Spielstory Gebrochene Klinge

Der erste Band von Schatten der Nazra handelt davon, wie ''Leon Carter'' sich als Held beweist.





Das Spiel beginnt einige Jahre in der Zukunft, wo Leon als Mitglied der ''Crossforce'' in ein Museum eindringen und Diebe aufhalten soll [Intro]. Als dies gelingt geschieht jedoch etwas Unvorhergesehenes, Leon verschwindet in einem Lichtblitz und erscheint auf der ''Ark'' wieder.

Zunächst muss er sich in der neuen Welt zurechtfinden, in die er gelangt ist [Tutorial], und sich mit seiner neuen Rolle als Held abfinden [Einführung]. Da die Rüstung nicht passt begleitet ihn Tuomas in die Stadt Banten, wo er den Schmied kennenlernt und sich ein wenig umschauen kann [Banten]. Leon lernt neue Freunde in der Taverne kennen und macht erste Geschäfte, bis der Abend dämmert und sie wieder im Haus Maerhoven übernachten. Am nächsten Tag geht es direkt los mit dem Aufbruch nach Perek, wo Leon das Heldenschwert in Empfang nehmen soll [Reise nach Perek]: Die Gruppe wird überfallen, dabei wird Tuomas getötet und Leon gefangen genommen [Angriff bei Nacht]. Dieser Überfall war von Marek und der Roten Bruderschaft geplant um den Helden zu testen. Die rote Bruderschaft tötet allerdings Tuomas um so Marek an die Spitze des Ordens zu bekommen, da er für sie sehr einfach zu steuern ist. Leon behalten sie in Gefangenschaft und erzählen Marek das sein Vater gestorben ist bei dem törichten Versuch den Helden vor einem Pfeil zu retten.

Im Kerker von Mareks Turm trifft Leon auf Nadja, mit deren Hilfe er wieder ausbrechen kann [Ausbruch]. Als sie es wieder zum Orden schaffen wartet eine Überraschung auf Leon: In der Zwischenzeit hat Marek das Schwert für sich beansprucht und sich als den wahren Helden hingestellt [Der neue Held] - ausserdem wird Leon aus dem Orden verwiesen und die Schuld an Tuomas' Tod wird zum Teil ihm angehängt da er als falscher Held das ganze erst heraufbeschworen hat[Verstossen].

Als Leon die Stadt verlassen will taucht Haldrig auf. Er gesteht Leon, dass er bei Tuomas' Tod während der Wache eingeschlafen ist und zu spät kam, um Tuomas zu schützen [das Geständnis]. Allerdings weiss er, was Marek im Schilde führt und will Leon darum helfen. (Eigentlich fühlt er sich aber nur schuldig, weil er nicht eingeschlafen war, sondern von Marek bestochen wurde.) Da sie vorerst keine Beweise haben, willigt Leon ein, in die königliche Garde einzutreten und Erfahrung als Soldat zu sammeln [Soldatenleben]. Nadja geht solange wieder ihre eigenen Wege.

In Kharnak gibt es eine aufsässige Sekte, was einen militärischen Eingriff rechtfertigt. So reist Leon mit Haldrig nach Kharnak und schlägt einen Aufstand nieder [Der Aufstand] - doch es sterben auch einige Offiziere und so muss Leon sich als Anführer beweisen und die Truppen wieder zurück nach Banten führen [Führungsqualitäten].

Mitten im Militärdienst taucht Derion auf, der von Leomund geschickt wurde. Er erzählt Leon von Tuomas' Testament, mit dem sich Mareks falscher Anspruch beweisen lässt, und bringt ihn zu Leomund, wo die Geschichte nochmal durchgekaut wird [Die rettende Botschaft]. Doch gerade als sie mit dem Testament das Haus wieder verlassen, werden sie von Marek abgefangen, der es an sich nimmt und Leomunds Haus anzündet [Mareks Angriff]. Kurz darauf taucht Leonmunds Schüler Derion auf, der seinen Meister tot auffindet und sich schuldig fühlt - er verpflichtet sich, Leon zu helfen [Leomunds Schüler]. Ihr nächstes Ziel ist die Kristallmagierin Merideth, doch noch ehe sie zu ihr aufbrechen können wird Leon von Haldrig gebraucht. Er benötigt dringend seine Unterstützung für eine Aufklärungsmission in feindlichem Gebiet [Neue Ziele]. Leon willigt ein, so dass Derion letzendlich alleine zu Merideth aufbricht. Leon merkt schnell, dass er die Hilfe eines Diebes benötigt - da fällt ihm Nadja ein, die wegen des Ausbruchs noch in seiner Schuld steht. Doch wo steckt die eigentlich?





Nadjas Geschichte beginnt dort, wo sie Leon verlässt, nachdem sie aus Mareks Turm ausgebrochen sind. Als kleine Handlagerin erfüllt sie ein paar Aufträge und macht sich die Hände schmutzig, um etwas Geld zu verdienen [Diebesgut]. Irgendwann wird sie aber geschnappt und landet in einer Gefängniszelle - wo Leon sie dann findet [Gefangen]. Er bittet um ihre Hilfe bei seinem Auftrag und bietet ihr im Gegenzug die Freiheit an, womit sie natürlich einverstanden ist [Retter in Not]. Gemeinsam reisen sie nach Kharnak und stehlen dort wichtige Informationen, wobei Nadja ihren Wert als Diebin beweist [In geheimer Mission]. Im Laufe dieser Mission entscheidet sich Nadja, mit Leon zu reisen, weil die beiden einfach nie "quit" sind.





Währenddessen wird Derion von Lithia überrascht [Verführt]. Diese (ver)führt ihn in die Künste der Schattenmagie und überredet ihn, nicht zu Merideth aufzubrechen [Schattenspiele]. Stattdessen soll er mit ihr nach Düsterwacht reisen und dort den ersten As'shari ''Lhana'' finden - was ihnen auch gelingt [Düstere Zeiten]. Lhana ist jedoch zu stark für Lithia und so kommt es, dass Derion gefangen genommen wird. Wenigstens kann Lithia fliehen und sucht wieder Leon auf, der als einziger einen Grund hat, um Derion zu retten [Freund in Not].





Als Leon seinen Auftrag mit Haldrig erledigt hat macht er sich auf zum Treffpunkt, wo er aber Derion nicht auffindet. Da es schon spät ist übernachten sie in der Taverne, wobei des nachts Lithia auftaucht und Leon darüber informiert, dass Derion gefangen genommen wurde und wo er ihn finden kann [Zweifelhafte Gestalt]. Gemeinsam mit Nadja reist Leon nach Düsterwacht, um Derion zu befreien [Rettungsaktion]. Nachdem Lhana besiegt ist gewinnt Lithia erstmals an Essenz und Derion erfindet eine Geschichte, um seine Begegnung mit Lithia und seine erste Erfahrung mit Schattenmagie zu vertuschen.

Nachdem alles geklärt ist setzen sie gemeinsam ihre Reise zu Merideth fort. Noch unterwegs treffen sie wieder auf Haldrig, der dringend Leons Hilfe benötigt - doch Leon weist ihn ab, er will Derions Botschaft ohne Verzögerung zu Merideth bringen [Keine Zeit]. Haldrig zieht von dannen und sie reisen weiter. Bei Merideth angekommen erfahren die Nazra von der Ankunft des Helden - und auch, dass das Heldenschwert in die falschen Hände geraten ist [Merideth]. Sie erwirken, dass das Schwert zerbrochen wird, auf dass Leon einen Beweis für Mareks falsches Spiel hat, doch benötigen sie dafür einige Zeit. Leon entscheidet sich, diese Zeit zu nutzen um Haldrig doch noch zu unterstützen. Nadja folgt ihm, weil sie schon wieder in Leons Schuld steht, Derion soll solange bei Merideth bleiben. Dieser aber weigert sich und besteht darauf, mit Leon loszuziehen.

In Kharnak ist der Krieg bereits im Gange und Haldrig ist froh, dass Leon ihm doch noch zu Hilfe eilt [Späte Unterstützung]. Sie entscheiden sich, Kharnak von 2 Fronten anzugreifen, was auf Leons Seite auch gut klappt und damit seine Wette gewinnt [Angriff auf Kharnak]. Als er jedoch feststellt, dass Haldrig gar nicht auftaucht, beginnt die Suche nach Haldrig, der offenbar gefangen genommen wurde [Nachtschicht]. Noch während der Rettung geraten sie alle in grosse Gefahr und nur Derion kann die Situation retten, indem er seine neue Schattenmagie einsetzt. Gerade als Haldrig schliesslich gerettet wird, taucht eine Botschaft von Merideth auf - das Heldenschwert sei nun gebrochen und Leon müsse sofort zu Marek aufbrechen [Verfrühtes Ende]. Haldrig ist damit nicht einverstanden, bleibt aber zurück und hält in Kharnak die Stellung.

So reisen Leon, Nadja und Derion zurück nach Banten und in einem letzten Zweikampf beweist Leon seine wahre Stärke, indem er Marek besiegt [Heldenmut]. Während des Kampfes beschuldigt der Held Marek öffentlich am Tod von Tuomas schuld zu sein, doch Marek weist bis zum Schluss den Vorwurf zurück und gibt Leon stattdessen die Schuld. Als Leon das Schwert in den Händen hält, fügt es sich wieder zu einem Stück zusammen und ganz Luzien feiert Leon als Helden. Doch in dem Moment merkt Leon, dass er gar nicht der Held sein kann. [Abspann]





Noch während der grossen Feier erhält Leon eine wichtige Botschaft, für die er sich in sein Zimmer zurückzieht. Er erfährt, dass Haldrig bei der Verteidigung Kharnaks starb, kurz nachdem Leon sich zurückzog. Nicht länger überzeugt von seinem Status als Helden möchte er das Handtuch schmeissen, was er auch vor Nadja zugibt. Die Szene endet damit, dass sie ihn wieder aufbaut und ihm neues Selbstvertrauen schenkt, doch die Stimmung bleibt ob der Verluste dennoch gedrückt. Ganz am Schluss händigt ihm ein Bediensteter ein versiegelte Pergament aus mit den Wort: "Haldrig wünschte, dass Ihr dieses Dokument erhaltet, sollte ihm auf dem Schlachtfeld etwas zustossen". Leon bricht das Siegel und erfährt aus dem Testament von Haldrigs Verrat an Tuomas. Das Spiel schliesst mit einigen Worten Leons an seinen verstorbenen Freund, in denen er ihm seine Tat verzeiht.
Kategorien: Story