Ursa Minor Beta

Ursa Minor Beta ist die Heimatwelt des beliebten Reiseführers Per Anhalter durch die Galaxis. Einige bezeichnen es auch als den schrecklichsten Ort des bekannten Universums. Obwohl dieser Welt unausstehlich fruchtbar, grauenerregend sonnig und reicher an wunderbar aufregenden Leuten ist als ein Granatapfel an Kernen, schaffte es einst ein Artikel im Playpeople mit der Überschrift "Wenn du Ursa Minor Beta satt hast, hast du das leben satt" die Selbstmordrate über Nacht zu vervierfachen. Nicht, dass es dort überhaupt Nächte gäbe.

Tageszeiten

Ursa Minor Beta ist ein Planet der westlichen Zone, der aufgrund einer unerklärlichen und irgendwie verdächtigen topografischen Laune fast ausschliesslich aus subtropischer Küste mit Sandstränden besteht. Aufgrund einer nicht minder verdächtigen Laune der zeitlichen Relastatik ist es fast immer Samstagnachmittag, und zwar kurz bevor die Strandbars schliessen. Für beides wurde bislang keine angemessene Erklärung gefunden.



Städte

Es gibt insgesamt nur eine Stadt auf Ursa Minor Beta, ihr Name lautet Light City, und es ist auch nur deshalb eine Stadt, weil dort die Swimmingpools ein bisschen grösser sind als woanders. Aus der Luft betrachtet erkennt man in Light City keine Strassen, Hafenanlagen oder sonstige Transportwege, die einzige Möglichkeit in die Stadt zu kommen ist, zu fliegen.

Den Namen hat die Stadt übrigens aus einem bestimmten Grund erhalten: Dort scheint die Sonne am allerhellsten, glitzert in den unzähligen Swimmingpools, flimmert auf den weissen, palmengesäumten Boulevards, gleisst auf den gesunden, braungebrannten Pünktchen, die dort auf und ab flanieren, strahlt auf die Villen, den dunstigen Startbahnen, den Strandbars, usw.


Megadodo

Das berühmteste Gebäude auf Ursa Minor Beta ist das Megadodo-Verlagshaus, bestehend aus zwei weissen, dreissigstöckigen Türmen, die auf halber Höhe mit einer Brücke miteinander verbunden sind. Hier wird der beliebte Reiseführer Per Anhalter durch die Galaxis herausgebracht und laufend aktualisiert.


Boulevards

Ausgehend vom Megadodo-Verlagshaus gen Osten erreicht man den Lebens-Boulevard, wo man im Laubschatten der summenden Riesenpalmen das angenehme Wetter geniessen und den Gedanken-Surfern, einen halben Meter über dem Meer, zuschauen kann. Geht man nach dem Lebens-Boulevard weiter kommt man in den Bezirk Lalamatine, mit seinen Läden, Bolonussbäumen und Strassencafés, wohin die Einheimischen sich zurückziehen, um sich von den Nachmittagen harter Erholung am Strand zu erholen. Lalamatine ist einer der wenigen Bezirke, die sich nicht eines ewigen Samstagnachmittags erfreuen – stattdessen herrscht dort die Kühle eines Samstagabends. Dahinter liegen die Nachtclubs.
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