Karda

Karda (ehem. Kardina) ist die effektive Hauptstadt der beiden Kleinkontinente Kardia. Mit seinen riesigen Hafenanlagen bewältigt es während der heissen Jahreszeit Unmengen an Kakao – das sowohl mengen- als auch ertragsmässig grösste Exportgut des Landes. Die Stadt ist somit das wichtigste Handelszentrum von Kardia und ausserdem Heimat des Fürstenschlosses, welches weit über der Stadt thront und von Weinreben und Kakaoplantagen umgeben ist.

Karda wurde teilweise ins Wasser hinein gebaut. Viele der kleinen Holzhäuser stehen auf Stelzen und sind durch chaotisch verlegte Planken miteinander verbunden; darunter haben sich verschlungene Wasserwege gebildet die jedoch auch für grössere Schiffe breit und hoch genug sind.

Hafenanlage

Faktisch besteht der kardische Hafen aus zwei getrennten Anlagen. Nördlich befindet sich der kleinere Handelshafen für bis zu Dreimaster, er wird von Fischern und kleinen Händlern angelaufen. Wer es sich leisten kann, ankert in der Mitte des Hafens nahe des Hauptsteges, während die ärmeren (oder sparsameren) Genossen ihr Schiff an Nebenstegen oder sogar Bojen festmachen. Der zweite und merklich grössere Teil des Hafens bleibt den grossen Handelsschiffen mit drei bis fünf Masten und den kolonialen Postschiffen vorbehalten. Die dortigen Stege sind geordneter, wesentlich besser gepflegt und werden von der Hafenwache streng überwacht.

Nebst dem Hafen gibt es für weniger offizielle Gesuche auch die Möglichkeit, direkt an einem der Eckhäuser anzulegen, was meist zu später Stunde genutzt wird. Die Wachen sind bekanntermassen korrupt und lassen gegen eine entsprechende Gebühr so gut wie jede Ware passieren – lediglich bei Waffenlieferungen ist eine offizielle Einfuhrgenehmigun unumgänglich.


Werften

Den lokalen Zimmermänner mangelt es wahrlich nicht an Arbeit. Bei stürmischer See legen am nächsten Tag gleich ein dutzend Schiffe an, die repariert und gewartet werden wollen. Solides Handwerk verspricht die Werft von Doran Falkenaug, einem grossgewachsenen Menschen mit wehendem rotem Haar und einem Händedruck, dass einem die Finger knacksen.


Namenswechsel

Auf dringendes Anraten des sarkonischen Königshauses hin wurde der Stadtname um 159 AP von "Kardina" zu "Karda" verkürzt. Seither bezeichnet Kardina nur noch die Insel als solches, die eher konservativen Einwohner verwenden aber bis heute stur den alten Namen für ihre Stadt.

"Karda, Kardia, Kardina und Korsa, wer soll da bitte noch durchblicken!?"
– Rjankarischer Händler



Wichtige Gebäude

  • Gasthaus – Sturmnest
  • Taverne – Katzenjammer
  • Taverne – Zum freudigen Tanz
  • Werft – Doran Falkenaug


Organisationen

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