Sternfels Stellarium 2015-02-11

Sternfels Stellarium
Grundriss der Anlage
Das Sternfels Stellarium ist eine bekannte Forschungsanlage an der südlichen Spitze des Zweifelsengebirges im Westen von Athélia. Die Anlage befindet sich auf einer Felsenklippe und ist nur über einen langen Fussmarsch von Aarenkap aus oder per Luftschiff erreichbar.

Hauptmerkmal der Anlage ist die leicht abseits gelegene Sternwarte, die mit der grössten und klarsten Himmelsicht weltweit ein beliebtes Pilgerziel für Astronomen darstellt. Eigens für den Bau der Teleskoplinsen und -spiegel wurde eine Arbeitsgruppe von 6 hochstufigen Gnomenhandwerkern gebildet, die mit Unterstützung von namhaften Magiern in einem Zeitrahmen von über 2 Jahren die zahlreichen Linsen und Spiegel sorgfältig anfertigten. In dieser Zeit schufen begabte Zwergenbaumeister das Fundament für die Anlage, wobei der Teleskopbereich durch ausgeklügelte Materialkombinationen jedes noch so kleine Erdbeben abfängt.

Von dieser Bauphase abgesehen ist das Sternfels Stellarium frei von magischen Einflüssen, da laut den hiesigen Experten selbst kleine magische Auren den Blick in den Himmel beeinflussen. Manche glauben allerdings, dass es sich bei dieser Aussage um einen reinen Mythos handelt und die Forscher einfach nur ungestört von Magiern ihrer Arbeit nachgehen wollen.

Wichtige Personen

  • Meridian Steiner – eigentlich Franziskus; der Titel des Meridian wird jeweils weitergereicht
  • Bartholomäus Fortschritt Grout – Forschungsleiter
  • Sonara – Verwalterin
  • Nie San Mei – Astronomin
  • Natalie von Rotspecht – Mathematikerin


Geschichte

Als das Orakel von Tjàra im Jahr 21 AP verkündete, die fallenden Sterne seien die Zukunft der Menschheit, fasste Emil Sternfels den Entschluss, dieses Phänomen endgültig zu klären. Schon immer war Emil vom Nachthimmel und seinen Wandersternen fasziniert und als Sohn adeliger Eltern hatte er gewisse Beziehungen und Geldmittel zur Verfügung. So entstand zunächst die "Emil Sternfels Sternwarte" ein Stück südlich seiner Heimatstadt Vermàlis und das ursprüngliche Hobby wurde bald zu einer ernsthaften Wissenschaft.

In den kommenden Jahren musste Emil feststellen, dass die Linsen zu ungleichmässig und die Spiegel zu sehr gewölbt waren, um die Sternfoschung noch weiter voranzutreiben. Er kannte bereits zahlreiche vielversprechende Stellen, an denen jedoch nicht mehr als ein paar verschwommene Lichtwolken zu sehen waren – kaum zu unterscheiden von den Fettflecken, die sich immer wieder auf den Glasflächen sammelten.

In einem zweiten Anlauf wollte Emil das Projekt in einem grösseren Rahmen und vor allem frei von jegweder Störung aufziehen; sei es durch nächtliche Kerzenlichter, magische Feuer oder auch nur durch gröhlende Passanten. Bereits die reine Planungsphase nahm gut 8 Jahre seines Lebens in Anspruch, während der er nicht nur das eigentliche Vorhaben planen und koordinieren, sondern allem voran politische und gesellschaftliche Hürden überwinden musste. Weitere 2 Jahre brauchte die eigens zu diesem Zweck ins Leben gerufene Arbeitsgruppe aus 6 gnomischen Meisterhandwerkern, um die Linsen und Spiegel anzufertigen. Schliesslich dauerte der Bau der eigentlichen Anlage weitere 4 Jahre, die mit zahlreichen Lieferengpässen, Missverständnisse unter den Baumeistern und Schwierigkeiten mit den Wetterbedingungen an den Nerven zehrten.

Aufgrund der vielen Gefallen, die Emil in diesen Jahren einholen musste, gab es immer wieder Streit über den genauen Namen des Projekts und tatsächlich wurde es am 13. Seron 44 AP offiziell als "Sternfels-Langenheim-Erlenschild Sternwarte" eröffnet. Tragischerweise starb Emil jedoch nur wenige Wochen nach Eröffnung des Stellariums an einem Herzinfarkt und so beschloss man, ihm zu Ehren die Anlage nachträglich in Sternfels Stellarium umzutaufen. Sein Andenken wird ausserdem jeweils am Montag 18. Okron mit einer Gedenkfeier geehrt.
Kategorien: OrganisationAthélia