DeutschEnglish

Flora 2017-03-07

Eine Auswahl der Pflanzenwelt von Ancyria. Manche Arten sind auch auf der Ark in Rubinea anzutreffen.

Eierblume

Eierblume
Eierblume
Die Eierblume ist eine weisse Schilfpflanze mit faustgrossen, eiförmigen Knospen. Sie wächst in feuchten Gebieten mit durchschnittlicher Temperatur und wird bis zu 3 Meter gross. Einmal im Jahr öffnen sich ihre Knospen eine Woche lang, während dieser Zeit verfärbt sich ihr Inneres gelblich und gibt einen süssen Duftstoff ab. Das gelbe Sekret gilt bei den Menschen als Delikatesse und ist für Nazra giftig.

Elfenfalle

Elfenfalle
Elfenfalle
Die Elfenfalle ist ein knorriges Gewächs mit elfenartigen Flügeln, welche bei Tageslicht sowie in der Nacht ausgewogen in blau und violett schimmern. Diese enthalten neben den Erbinformationen der Pflanze auch diverse Nährstoffe, welche sie für's Wachstum benötigt. Dadurch erklärt sich auch, warum die Elfenfalle an einem ungeeigneten Standort ihre Flügel verliert: Erstens um Energie zu sparen und zweitens, um ihr genetisches Material an wirtlichere Orte zu tragen.
Aufgrund der erwähnten Nährstoffdichte werden die Flügel gerne von Tieren angeknabbert, weshalb die Pflanze um die Flügel herum magentafarbene Lianen ausgebildet hat, welche bei Verzehr zu starken Bauchschmerzen bishin zum Tod führen können.

Die Flügel werden aufgrund ihres metallischen Geschmacks ungern in der nazranischen Küche verwendet, ergeben getrocknet, gemahlen und mit Wasser angerührt jedoch eine heilsame Paste, zum Beispiels zur Wundheilung. Lediglich bei besonderen Anlässen findet man Elfenfallenflügel dekorativ auf Speisen wieder, welche im Anschluss daran jedoch nicht verzehrt werden. Die Pflanze selbst ist nur wenig nährstoffreich, dafür äusserst sättigend.

Elfenschopf

Elfenschopf
Elfenschopf
Der Elfenschopf wird, ähnlich wie Getreide, in grossen, weitläufigen Feldern angebaut. Während er im Frühjahr eine helle, leuchtende Blüte aufweist, ist er nach der Blütezeit eher schlicht grün und verdunkelt im Verlauf des Sommers immer mehr. Besondere Beachtung findet, dass die ganze Pflanze essbar ist und jeder Teil eine andere Eigenschaft aufweist.

Die dicken Wurzeln, die man diesem zarten Gewächs nicht zumuten würde, sind sehr stärke- und nährstoffhaltig. Dem fleischigen, langen Stängel wird ein hohes Mass an Vitaminen zugesagt. Und die Blüte und dessen fadenartige Früchte gelten nicht nur bei Kindern als besondere Nascherei. Sie tragen reichlich Blütennektar in sich, weswegen die eigentlichen "Schöpfe" äusserst klebrig sind.

Erbsenlicht

Erbsenlicht
Erbsenlicht
Beim Erbsenlicht handelt es sich um eine senkrecht hochwachsende Pflanze mit einer Krone aus dünnen, blau herabfallende Lianen. An deren Spitzen befinden sich kleine Früchte, die im reifen Zustand hell leuchten. Die Früchte werden bevorzugt von Vögeln, gelegentlich aber auch von anderen Tieren verspeist, wenngleich nur die äusserste Schicht davon verdaut werden kann. Die Samen werden jeweils vollständig ausgeschieden, woraus sich wieder neue Pflanzen bilden können.

Die Nazra nutzen das Gewächs aufgrund ihrer Leuchtkraft gerne zur Dekoration von Gärten und Innenräumen. Die rohen Früchte empfinden sie als ungeniessbar, geröstet ergeben die Samen jedoch einen knusprigen Belag auf Salaten. Auch andere Anwendungsmöglichkeiten in der Küche sind denkbar, wobei der Ertrag einer Pflanze jeweils bescheiden ausfällt.

Fackelfunkenrohr

Fackelfunkenrohr
Fackelfunkenrohr
Fackelfunkenrohr (auch Funkenfackelrohr genannt) ist eine seltene Sumpfpflanze aus dem Schnarchensumpfgebiet. Man erkennt sie bereits auf mittlere Distanz an den gelb leuchtenden "Lumbeeren", die auch nach der Ernte noch bis zu 48 Stunden lang ein mattes Licht von sich geben.

Lumbeeren können zu einer leuchtenden Masse verarbeitet werden, die sich wie Farbe auftragen lässt und über Jahre hinweg Sonnenlicht aufnimmt und in der Nacht wieder abgibt. Auch die Rohrstücke selbst können weiterverarbeitet werden, so entsteht das Funkenpulver, welches sich leicht entzünden lässt und dabei in Funkenregen aufgeht (ohne dabei richtig zu brennen).

Flaumbeere

Flaumbeere
Flaumbeeren
Flaumbeere heisst eine süsse, sehr weiche Beere, die in grossen Sträuchern wächst. Sie wird gerne als Zutat für Kuchen und andere Süssspeisen verwendet.

Flusskastanie

Flusskastanie
Flusskastanie
Die Flusskastanie ist eine robuste Pflanze, welche vorzugsweise an Ufern anzutreffen ist. Sie besteht aus einem hölzernen Stamm, welcher hoch empor wächst und sich an der Spitze spaltet sowie seitlichen kleinen Ästen mit Nussfrüchten. Die Nüsse werden von einer grünen weichen Schale ummantelt, welche mit zunehmender Reife braun und hart wird. Der Kern selbst ist bereits braun und kräftig, wird allerdings erst schmackhaft bei Vollreife. Tiere mögen Flusskastanien sehr, sofern sie in der Lage sind, die Schale zu knacken und an den Kern zu gelangen. Sind die Früchte reif, fallen sie vom Stamm und landen entweder an Land oder sinken wie ein Stein auf den Grund des jeweiligen Ufers, wo sich mit der Zeit eine neue Pflanze bildet. Kastanien an Land benötigen jedoch ausreichend Wasser, um zu gedeihen.

Bei den Nazra sind die gerösteten und gesalzenen Nüsse als Snack besonders beliebt. Auch lassen sich diese gut zu einem Dip verarbeitet, welcher zu allerlei Gemüse gereicht werden kann. Wichtig ist die ausreichende Erhitzung vor dem Verzehr, da rohe Kastanien ein hohes Mass an giftigen Stoffen enthalten. Ferner werden die getrockneten Schalen gerne von Kindern zum Basteln oder von Erwachsenen zur Herstellung von Klappern verwendet.

Gleissranke

Gleissranke
Gleissranke
Gleissranke bezeichnet eine rankenartige Pflanze, die gerne an Bäumen, Mauern und Felswänden emporwächst. Ihr mächtiges Wurzelwerk zieht verschiedene Mineralstoffe aus der Umgebung, die dann in der Rinde des schlanken Stammes abgelagert werden. Dieser Eigenart führt dazu, dass Gleissranken häufig vom Blitz getroffen wird, wobei der jeweilige Stamm aufplatzt und die darin enthaltenen Samen wie ein gleissender Lichtregen über dutzende, manchmal sogar hunderte Meter hinweg verstreut werden. Geschieht dies nicht, stirbt der Stamm irgendwann ab und die Samen verstreuen sich nach und nach mit Hilfe des Windes.

Obwohl wunderschön anzusehen gibt es für die Gleissranke keine brauchbare Verwertungsmethode. In Legenden wird lediglich eine Gleissranke aus purem Gold erwähnt, die in der Nähe einer Goldader gewuchert haben soll. Mit etwas Glück lässt sich so vielleicht eine neue Mine erschliessen, herkömmliche Methoden funktionieren dabei aber schneller und zuverlässiger.

Glitzerschwamm

Glitzerschwamm
Himmelglitzerschwamm
Der Glitzerschwamm (eigentlich Himmelglitzerschwamm) ist ein seltener Pilz aus der Gattung der Blauschwämme. Er wächst nur an dunklen Stellen in Wassernähe, oft in kleinen Höhlen und unerreichbar für Menschen. Auf seiner Kappe bildet sich ein weisses, grobkörniges Pulver, welches klebt und ähnliche Eigenschaften wie Zunder aufweist. Der Pilz selbst kann ebenfalls gemahlen werden und eignet sich hervorragend für Blendgranaten und Feuerwerk.

Goldfischzahn

Goldfischzahn
Goldfischzahn
(Beschreibung folgt...)

Grabkratzer

Grabkratzer
Grabkratzer
Sie erscheinen nachts auf Friedhöfen. In Grabesnähe hörst du es kratzen – leise und stetig. Vorsichtig kneifst du die Augen zusammen, ehe du erschrickst. Dünne Finger kratzen an den Grabdeckeln und zucken gelegentlich. Ängstlich und ruhelos blätterst du in deinem Pflanzenratgeber und da ist er:

Der Grabkratzer ist ein knollenartiger Pilz, dessen Gestalt entfernt an knotige Finger erinnert. Er gedeiht an feuchten Plätzen in der Nähe von Steinen und Mineralien, häufig auf Friedhöfen und in Mooren. Bezeichnend ist seine Eigenart, über Stunden hinweg Spannung aufzubauen und diese in unregelmässigen Abständen mit einem heftigen Zucken zu entladen. Der Pilz wehrt damit Schädlinge ab und erschreckt auch gerne unbescholtene Wanderer, die sich nachts einem Feld von zuckenden Fingern gegenüberstehen sehen.

Werden Grabkratzer getrocknet, gemahlen und für einige Tage in Essig eingelegt, ergibt sich daraus ein schnelles und zuverlässiges Schlafmittel, von dem bereits wenige Tropfen einen Elefanten umhauen. Es kann auch als fast geruchloses Gas eingesetzt werden, indem man die zähe Flüssigkeit einige Minuten lang gleichmässig erhitzt.

Kaktusnuss

Kaktnusnuss
Kaktusnuss
Die Kaktusnuss ist eine dicke Stachelpflanze, an deren Spitze mehrere grosse Nüsse wachsen, in denen sich eine salzige Flüssigkeit sammelt.

Klingenkraut

Klingenbeere
Klingenkraut
(Beschreibung folgt...)

Nakos

Nakos
Nakos
Nakos sind nach unten hin spitze, rötliche Früchte mit etwa 4 cm Durchmesser. Sie wachsen an bis zu 200 cm grossen Sträuchern und sind ziemlich pflegeleicht. Nakos sind bei den Nazra eine beliebte Zutat für Früchtecocktails (meist in Kombination mit Orangen). Da diese Cocktails normalerweise mit viel Salz zubereitet werden sind sie für Menschen allerdings eher ungeniessbar.

Rezeptvorschlag: Für einen typischen Nakossay benötigt man 2 reife Nakos, Zucker und Salz.
  • die frischen Nakos auspressen und mit einem Eiswürfel ca. 10 Minuten lang abkühlen lassen
  • ein Glas Wasser mit 1 TL Zucker und 2 TL Salz verrühren, bis sich alles aufgelöst hat
  • den Nakos-Saft kurz aufkochen und dann sofort mit dem Wasser vermischen
  • auf Wunsch Eiswürfel und eine Zitronenscheibe dazugeben – bon appétit!

Netzpflaume

Netzpflaume
Netzpflaume
(Beschreibung folgt...)

Pflasterranke

Pflasterranke
Pflasterranke
Die Pflasterranke ist eine an Wänden und Bäumen hochwachsende Schlingpflanze. Sie reagiert mit schnellen Reflexen auf Berührungen und kann dabei innert Sekunden einen Trieb ausbilden. Hält man etwa einen Finger dagegen, entsteht sofort ein neuer Trieb, der sich 4-5 Mal darumwickelt. Tatsächlich wird die Ranke auch für Pflaster verwendet, indem man sie bei der Berührung um ein Stück Stoff wachsen lässt, sobald man den Trieb jedoch von der Pflanze trennt verdorrt er in ein bis zwei Stunden und verliert dadurch seine Kraft.

Quallenbase

Quallenbase
Quallenbase
(Beschreibung folgt...)

Regentrompete

Regentrompete
Regentrompete
Die Regentrompete ist ein grosses Gewächs, welches gen Himmel eine Schale bildet, in der sich herabfallender Regen sammelt. Am Rande dieses Beckens gedeihen wohlriechende Blüten, die alle Arten von Insekten anlocken. Diese ernähren sich von dem süsslichen Nektar, welcher sich in deren Inneren bildet. Im Gegenzug dafür verteilen sie die Pollen der Pflanze in der gesamten Region. Auch Vögel nutzen das Becken gerne als Trinkquelle und zur körperlichen Erfrischung.

Bei den Nazra findet man die Regentrompete oft dekorativ im Garten, aufgrund der Grösse und leichten Wasserdurchlässigkeit des Beckens jedoch eher selten in Innenräumen.

Salka

Salka
Salka
Salka sind blaue Beeren, die sich in Wasser zu einem zähflüssigen Brei auflösen. Ihr Geschmack erinnert an eine Mischung aus exotischen Süssfrüchten. Salka werden gerne in einem Cocktailglas serviert und dabei mit Salz überstreut.

Sarunt

Sarunt
Sarunt
Der Sarunt-Baum bildet mit seinem schnellen Wuchs bis zu 20 Metern eine eiförmige Krone aus, auf welcher die Sarunt-Früchte (auch Blaue Granaten genannt) gedeihen. Sofern ausreichend Nährstoffe und Wärme vorhanden sind, leuchten die Blätter grün und liegen – ähnlich der im Osten beheimateten Talesche - wechselseitig. Ob gefiedert oder gezahnt, ist von den Wasserverhältnissen abhängig. Die hellblauen Blütenstände können sich bei mangelndem Insektenflug selbst bestäuben, gleichzeitig bleiben die Kerne im Fruchtfleisch allerdings taub. Sofern genügend Wärme vorhanden ist, hängen die Blüten und Früchte in unterschiedlichen Stadien ganzjährig am Baum.

Charakteristisch für die feste Aussenhaut der Früchte ist die blaue Farbe, die der Sarunt ihren Volksnamen eingebracht hat. Der Geschmack des Fruchtfleischs, welches von mild bis honigartig-süss reicht, hängt dabei von der Anzahl Sonnenstunden ab. Ferner verfärbt sich das sonst lachsfarbene Fleisch bei Druckstellen zu einem dunklen Rot.

Vom Verzehr der unreifen Früchte wird dringend abgeraten, da schon kleinste Mengen zu starken Vergiftungserscheinungen führen können. Die Giftigkeit der Früchte nimmt schliesslich mit zunehmender Blaufärbung ab, wobei der bittere Geschmack von sauer zu süsslich beim Erreichen der Reife wechselt. Wird diese überschritten, beginnt das Fruchtfleisch allmählich von aussen nach innen nachzudunkeln, manchmal sogar bis violett.

Nutzung: Neben den herkömmlichen Verzehrmethoden findet die Sarunt auch beim Backen und Kochen Verwendung. Daneben kann das vitaminreiche Fruchtfleisch bei entsprechender Behandlung zu einem hervorragenden Saft gepresst oder zu Met vergoren werden, welcher aufgrund seiner dunkelblauen Färbung auch Tinten-Met genannt wird. Zuletzt kann bei korrekter Handhabung aus dem Gift der noch unreifen Früchte ein Schmerzmittel gewonnen werden. Dessen Herstellung ist jedoch nur von Fachkundigen oder Ärzten durchzuführen, da leicht Überdosierungen möglich sind.

Satenas

Satenas
Satenas
Satenas sind kleine Beerenfrüchte, deren Form mit der von Erdbeeren vergleichbar ist. Sie werden etwa daumengross und wachsen ausschliesslich an sonnigen Plätzen. Während des Reifungsprozesses wechselt ihre Farbe von einem dunklen Grün bis hin zu einem satten Dottergelb. Ihr Geschmack verändert sich dabei von sehr bitter bis zu einem salzigen Fruchtgeschmack, wenn sie reif sind. Frische Sa'ten'as werden gerne ungesalzen in vielen Fruchtsäften der Nazra verwendet.

Schamblüte

Schamblüte
Schamblüte
Die Schamblüte ist eine langsam wachsende Kletterpflanze, die man bevorzugt in gut temperierten, feuchten Gebieten antrifft. Sie ist immergrün und bildet Knospen aus, die im Herbst blühen. Ein besonderes Merkmal sind ihre V-förmigen Muster, denen entlang sie sich an Bäumen und Gemäuer hochwachsen.

"Sie schämte sich ihrer Blösse so sehr, dass sie zu Stein erstarrte und sich nie wieder rühren wollte. Nur eine kleine Pflanze empfand Mitleid und begann, ihren steinernen Körper mit grünen Striemen zu umfassen. Gerade rechtzeitig zum Herbst vollendete sie ihr Werk und als ihre Knospen sich öffneten, deckten unzählige Blüten die Scham des Mädchens ab. Da erwachte sie aus ihrer Erstarrung und erkannte, wie dumm ihr Verhalten war, denn ihre Schönheit war beachtlich. Die Pflanze aber erkannte, dass sie nun ihre Statue verlieren würde und umklammerte sie deshalb so fest, dass sie sich nie wieder rühren konnte. Seither verdeckt sie Jahr um Jahr zur Herbstzeit das Mädchen und ihre Scham, so wie es ihre Aufgabe ist."
– Nazra-Legende (frei übersetzt)


Sporentölpel

Sporentölpel
Sporentölpel
(Beschreibung folgt...)

Teodrande

Teodrande
Teodrande
Die Teodrande ist eine rosafarbene Kletterpflanze, die vornehmlich in warmen Gebieten gedeiht. Sie bildet hauchdünne, transparente Schleier, in denen sich gerne kleine Insekten einnisten. Vereinzelt bilden sich trompetenförmige Blüten, deren Farbgebung von weiss (innen) nach rot (aussen) verläuft. Die Blüten geben einen süssen Duft von sich und eignen sich gut für die Zubereitung von Duftwasser.

Totenkarussell

Totenkarussell
Totenkarussell
(Beschreibung folgt...)
Kategorien: Übersicht