Ya 2017-06-27
Nazra mit Ya
Nazra erhalten während ihres Aufnahmerituals (10. bis 12. Lebensjahr) einen persönlichen Ya, den sie ein Leben lang tragen. Yame werden immer in der rechten Hand getragen. Der Ya kann als Energiespeicher oder als Hilfsmittel zur Bündelung (und Ausrichtung) der Gedanken verwendet werden. Zum Beispiel können sie damit alles Mögliche teleportieren, sich selbst inbegriffen. Ausserdem gibt er eine ausgezeichnete Nahkampfwaffe ab.
Die metallisch glänzenden Ornamente auf der Oberfläche des Ya haben Ähnlichkeit mit elektronischen Schaltkreisen. Sie sind aus filigranen Linien, Kreisen und Winkeln zusammengesetzt, leuchten gelegentlich in einem sanften Hellblau und breiten sich im Laufe der Jahre auf dem Stab aus, bis er fast vollständig damit bedeckt ist. Die Ornamente sind für die Energiespeicherung und -pufferung (mit)verantwortlich; die maximale Kapazität des Stabes wächst mit ihrer Anzahl und Grösse.
Nazra tragen den Ya nicht immer sichtbar bei sich, manchmal wird er zuhause abgestellt und nur bei Bedarf ''hervorgeholt''. Es handelt sich dabei um eine Form von Teleportation und Beobachtungen zufolge funktioniert es in einem Radius von bis zu 2 km. Prinzipiell greift ein Nazra dabei in die Luft, als würde der Ya dastehen, und während er ihn zu sich zieht, ''materialisiert'' er sich in seiner Hand. Auch ein verlegter Stab kann auf diese Weise jederzeit zurückgeholt werden, solange er sich im Wirkungsradius befindet.
Wird der Ya zerstört, so zerbricht die meist langjährig aufgebaute emotionale Bindung zu seinem Träger. Dies ist mit dem Verlust eines guten Freundes gleichzusetzen und wird in der Gesellschaft entsprechend betrauert. Obwohl der Ya auf Wunsch sofort ersetzt werden kann, dauert es Monate oder Jahre, bis der neue Stab vom Träger vollständig akzeptiert wird und er ihn entsprechend einsetzen kann. In manchen Fällen (speziell bei älteren Nazra) wird der Ya deshalb nicht ersetzt.