Golgafrincham 2013-05-28
Golgafrincham ist ein Planet mit einer uralten, rätselvollen Geschichte, reich an Legenden, rot und gelegentlich auch grün vom Blut derer, die ihn in längst vergangenen Zeiten zu erobern suchten; ein Land vollder dürrer, öder Gegenden, mit wohlriechender, schwerer Luft, die berauscht ist vom Duft balsamischer Quellen, welche über die heissen, staubigen Felsen rieseln und die dunklen, nach Moschus duftenden Flechten darunter Nähren; ein Land voller fiebrig erregter Gesichter und trunkener Ideen, besonders bei denen, die von den Flechten essen; ein Land auch voller kühler und nuancierte Gedanken bei denen, die gelernt haben, den Flechten zu entsagen, und einen Baum finden, unter dem man sitzen kann; ein Land auch voller Stahl und Blut und Heldentum; ein Land des Körpers und der Seele.
Die allerrätselvollsten Gestalten seiner Geschichte waren ganz ohne Zweifel die Grossen Keisenden Dichter von Arium. Diese Kreisenden Dichter lebten auf enlegenen Gebirgspässen, wo sie kleinen Gruppen von ahnungslosen Reisenden auflauerten, sie umkreisten und sie mit Steinen bewarfen. Und wenn die Reisenden riefen, warum sie nicht abhauten und lieber noch ein paar Gedichte schrieben, hörten sie immer ganz plötzlich damit auf und stimmten einen der 794 grossen Liederzyklen aus Vassillian an.
Der erste Teil des Liedes pflegt zu erzählen, wie einst aus der Stadt Vassillian eine Schar von fünf klugen Prinzen mit vier Rössern gezogen kam. Die Prinzen, die natürlich tapfer, edel und wiese sind, reisen weit in ferne Lande, kämpfen gegen Riesenmenschenfresser, hängen fremdartigen Philosophien an, trinken Tee mit seltsamen Göttern und erlösen schöne Ungeheuer aus der Gewalt blutgieriger Prinzessinnen, ehe sie schliesslich verkünden, dass sie die Erleuchtung gefunden haben und ihre Reisen also beendet sind.
Der zweite (und viel längere) Teil jedes Liedes erzählt dann von all ihren Streiteren über das Problem, wer von ihnen zu Fuss nach Hause laufen muss.
Die allerrätselvollsten Gestalten seiner Geschichte waren ganz ohne Zweifel die Grossen Keisenden Dichter von Arium. Diese Kreisenden Dichter lebten auf enlegenen Gebirgspässen, wo sie kleinen Gruppen von ahnungslosen Reisenden auflauerten, sie umkreisten und sie mit Steinen bewarfen. Und wenn die Reisenden riefen, warum sie nicht abhauten und lieber noch ein paar Gedichte schrieben, hörten sie immer ganz plötzlich damit auf und stimmten einen der 794 grossen Liederzyklen aus Vassillian an.
Vassillianische Liederzyklen
Die Vassillianischen Liederzyklen von Golgafrincham sind alle von besonderer Schönheit und vor allem von besonderer Länge. Sie sind alle nach folgendem Muster gestrickt:Der erste Teil des Liedes pflegt zu erzählen, wie einst aus der Stadt Vassillian eine Schar von fünf klugen Prinzen mit vier Rössern gezogen kam. Die Prinzen, die natürlich tapfer, edel und wiese sind, reisen weit in ferne Lande, kämpfen gegen Riesenmenschenfresser, hängen fremdartigen Philosophien an, trinken Tee mit seltsamen Göttern und erlösen schöne Ungeheuer aus der Gewalt blutgieriger Prinzessinnen, ehe sie schliesslich verkünden, dass sie die Erleuchtung gefunden haben und ihre Reisen also beendet sind.
Der zweite (und viel längere) Teil jedes Liedes erzählt dann von all ihren Streiteren über das Problem, wer von ihnen zu Fuss nach Hause laufen muss.