Schlange von Tharba 2014-07-03
Die Schlange von Tharba (auch: Tharbische Schlange; orig. Szanya Tarabea) ist eine Warentransportroute zwischen Tharba und Moldebara und führt quer durch die Wüste Ak'karidos.
Dieses Chaos dauerte so lange an, der damalige oberste Weise, Menar El Shazwa, sich an seinVolk wandte und es in einer ergreifenden Rede wieder vereinte. Er machte den Leuten klar, dass sie nur durch Zusammenarbeit etwas erreichen konnten und erinnerte sie daran, dass sie als Kinder der Wüste alle derselben Familie angehörten und eine jede Familie sich dadurch auszeichnte, dass sich alle gegenseitig unterstützten. Als er seine Rede beendete, blieb alles still, denn jeder fühlte sich betroffen ob seines eigenen Verhaltens, bis die ursprünglichen Abenteurer sich zu Wort meldeten und im Sinne der Worte Shazwas verkündeten, dass jeder, der es wollte, sich ihnen anschliessen durfte. Die Begeisterung darüber war gross und die wiedergewonnene Brüderlichkeit wurde drei Tage und Nächte lang mit einer ausgiebigen Feier besiegelt.
Als es dann soweit war und die ersten Kamele gen Norden aufbrachen, schien die Karawane kein Ende mehr zu nehmen. Einer nach dem anderen folgte dem Ruf der Entdecker, ganze Familien schlossen sich dem Abenteuer an und selbst aus den umgebenen Randgebieten von Tharba hatten sich Nomaden eingefunden, um an der grossen Sache teilzuhaben. Noch während die ersten Abenteurer den Horizont durchquerten strömten immer mehr Leute herbei und setzten die Schlange fort, als nähme sie kein Ende mehr. So bildete sich über Stunden und Tage hinweg die Tharbische Schlange; ein einziger Strom aus Kamelen, Menschen und deren Habseligkeiten, spielenden Kindern und Begleittieren, der sich von Tharba aus durch die Wüste zog. Aufzeichnungen berichten davon, wie Wasser und Lebensmittel noch direkt aus Tharba mitgegeben wurden und von Hand zu Hand an die Spitze der Karawane weitergegeben wurden und wie schnelle Wüstenläufer immer wieder von Tharba bis an die Spitze der Schlange pilgerten, um dringende Botschaften zu vermitteln.
Für zwei volle Jahre war "die Schlange" Heimat unzähliger Wüstenbewohner und manch einer war überzeugt, dass die Wüste kein Ende mehr kannte. Doch dann entdeckten die vordersten Späher das nördliche Gebirge und einen breiten Fluss, den sie Densa Ghada (Grenze des Glücks) tauften und der seither die Wüste geographisch vom Gebirge trennt. An diesem Fluss fanden die Siedler ihr Ziel und errichteten an seiner breitesten Stelle, wo das Wasser nur gerade so tief war, dass man bis zu den Knien hindurchwaten konnte, die Stadt Moldebara.
Entstehung
Lange galt die Wüste Ak'karidos als unbezwingbar und das ganze Gebiet nördlich des Titanenspalts war unbewohnt. Das nördliche Gebirge, und auch die Wüste selbst, waren Gegenstand vieler Sagen und Mythen, wobei manche von grossen, im Wüstensand verborgenen Schätzen erzählten, stets aber auch auf die tödlichen Gefahren hinwiesen. Sprichworte wie "jemanden in die Wüste schicken" entstammt aus diesem Fundus an spannenden Lagerfeuergeschichten. Eines Tages beschloss jedoch eine Gruppe von Beduinen, sich die Wüste untertan zu machen und sich allen Gefahren zu stellen, indem sie sich schwer bewaffnet von Tharba aus auf den Weg machten, das Gebiet zu erforschen. Alleine diese Absicht löste eine Reihe von Problemen aus, denn viele der ansässigen Wüstenrandbewohner fühlten sich in ihrem Stolz betrogen, dass eine junge Gruppe diesem alte Mysterium einfach so entgegentreten und es dadurch entkräftigen wollten. Andere wollten sich selbst auf die Schatzsuche begeben und fühlten sich durch die Abenteurer unter Druck gesetzt, so dass sie nun selbst hektisch ihre Reisevorbereitungen trafen. Wieder andere sahen darin eine Gelegenheit, völlig neues Land zu besiedeln und packten hastig ihre Sachen, um sich der Gruppe anzuschliessen - woraufhin die Stammesältesten befürchteten, Tharba könne zu viele Leute verlieren und würde als Stadt zusammenbrechen. So wurde aus der einfachen Absicht einiger Abenteurer ein wahres Chaos, bei dem jeder lautstark und wenn nötig mit Gewalt seine Meinung vertrat oder die Aufbrechenden durch Diebstahl und Sabotage zurückziehlt.Dieses Chaos dauerte so lange an, der damalige oberste Weise, Menar El Shazwa, sich an seinVolk wandte und es in einer ergreifenden Rede wieder vereinte. Er machte den Leuten klar, dass sie nur durch Zusammenarbeit etwas erreichen konnten und erinnerte sie daran, dass sie als Kinder der Wüste alle derselben Familie angehörten und eine jede Familie sich dadurch auszeichnte, dass sich alle gegenseitig unterstützten. Als er seine Rede beendete, blieb alles still, denn jeder fühlte sich betroffen ob seines eigenen Verhaltens, bis die ursprünglichen Abenteurer sich zu Wort meldeten und im Sinne der Worte Shazwas verkündeten, dass jeder, der es wollte, sich ihnen anschliessen durfte. Die Begeisterung darüber war gross und die wiedergewonnene Brüderlichkeit wurde drei Tage und Nächte lang mit einer ausgiebigen Feier besiegelt.
Als es dann soweit war und die ersten Kamele gen Norden aufbrachen, schien die Karawane kein Ende mehr zu nehmen. Einer nach dem anderen folgte dem Ruf der Entdecker, ganze Familien schlossen sich dem Abenteuer an und selbst aus den umgebenen Randgebieten von Tharba hatten sich Nomaden eingefunden, um an der grossen Sache teilzuhaben. Noch während die ersten Abenteurer den Horizont durchquerten strömten immer mehr Leute herbei und setzten die Schlange fort, als nähme sie kein Ende mehr. So bildete sich über Stunden und Tage hinweg die Tharbische Schlange; ein einziger Strom aus Kamelen, Menschen und deren Habseligkeiten, spielenden Kindern und Begleittieren, der sich von Tharba aus durch die Wüste zog. Aufzeichnungen berichten davon, wie Wasser und Lebensmittel noch direkt aus Tharba mitgegeben wurden und von Hand zu Hand an die Spitze der Karawane weitergegeben wurden und wie schnelle Wüstenläufer immer wieder von Tharba bis an die Spitze der Schlange pilgerten, um dringende Botschaften zu vermitteln.
Für zwei volle Jahre war "die Schlange" Heimat unzähliger Wüstenbewohner und manch einer war überzeugt, dass die Wüste kein Ende mehr kannte. Doch dann entdeckten die vordersten Späher das nördliche Gebirge und einen breiten Fluss, den sie Densa Ghada (Grenze des Glücks) tauften und der seither die Wüste geographisch vom Gebirge trennt. An diesem Fluss fanden die Siedler ihr Ziel und errichteten an seiner breitesten Stelle, wo das Wasser nur gerade so tief war, dass man bis zu den Knien hindurchwaten konnte, die Stadt Moldebara.