Magischer Kollaps

Als Magischer Kollaps wird eine Katastrophe im Jahr 115 AP bezeichnet, nach deren Eintreffen jegliche Zauberwirkung auf den ersten Grad begrenzt war (Magiegrenze). Weiterhin entstanden dabei 5 problematische Gebiete, in denen mitunter die physikalischen Naturgesetzte aufgehoben oder verändert waren. Der Name rührte von magischen Schwingungen, welche das Unglück zuvor ankündigten und schliesslich in einem grossen Kollaps explodierten. Dabei wurde die Stadt Tjàra grösstenteil vernichtet und die Kristallmagier verschwanden spurlos.

Geschichte


109 AP

Die zufällige Entdeckung einer kaum spürbaren magischen Schwingung erregte zunächst kein weiteres Aufsehen, weckte jedoch die Neugier der Athélischen Magierkammer. Zwei Jahre lang wurde das Phänomen untersucht, dann erst kam die Erkenntnis, dass die Wellen allmählich stärker wurden. Genauere Ermittlungen brachten hervor, wo genau sich das Zentrum befand – inmitten der grossen Universität in Tjàra.


112 AP

Als klar wurde, dass die Frequenz der Schwingungen sich in exponentieller Weise beschleunigte, rief man die Kristallmagier auf den Plan. Diese untersuchten das Phänomen und verhinderten fortan jede Untersuchung durch Aussenstehende.


115 AP

Als der errechnete Zeitpunkt für den Kollaps schliesslich gekommen war, konnte dieser nicht verhindert werden. Die gewaltige Explosion legte die halbe Stadt Tjàra in Schutt und Asche, darüber hinaus wurden einige Naturgesetze innerhalb Aridiens aufgehoben oder verändert:
  • In Kitha entstand ein Zeitvortex; ein Gebiet in dem die Zeit insgesamt stark beschleunigt ablief.
  • In Sarkonien entstand ein Gebiet absoluter Dunkelheit.
  • Eldistavia wurde von einem Metallregen geplagt und sämtliches Holz verwandelte sich in Glas.
  • Im Sumpfgebiet von Athélia entstand ein Gebiet extremer Hitze und Kälte (wechselweise).
  • Im Bereich Yer (heute Veria Talis) verschwand jegliche physikalische Reibung.
Mitunter wurde die Magie in ganz Aridien derart geschwächt, dass fortan nur noch Zauber des ersten Grades gewirkt werden konnten.


120 AP

Fünf Jahre lang beschäftigten diese Phänomene Magier, Forscher und Abenteurer aus aller Welt, bis die Situation wieder in den Griff zu kriegen war. Einzig in Yer gelang es einem talentierten Alchemisten namens Norian, die fehlende Reibung in eine Umkehrung der Schwerkraft umzuwandeln. Eine riesige Erdmasse wurde dabei aus dem Boden gerissen und schwebte fortan kopfüber am Himmel – heute bekannt als Veria Talis. Weiterhin gelang es Norian, eine Substanz namens Ambrosia herzustellen, mit der man die magische Beschränkung auf den ersten Zaubergrad wieder aufheben konnte. Bald darauf verschwand Norian jedoch aus der Weltgeschichte und die Söhne Norians übernahmen seine Aufgaben.


163 AP

Erst im Jahr 163 AP wurde schliesslich auch das Problem in Yer behoben, was mitunter zur Umkehrung von Veria Talis führte und die Stadt dabei grösstenteils zerstörte. Dabei wurde allerdings auch Norian wiederbelebt, so dass die Stadt seither wieder unter ihrem ursprünglichen Gründer geführt wird und floriert. Schlussendlich wurde damit auch die Magiegrenze aufgehoben.
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