Geschichte der Menschen 2014-08-13
Die Menschen lebten in Höhlen und in einfachen Lehmhäusern, Lebten von Vieh und Jagten in den Ebenen, den Wäldern und den Gebirgen der Ihnen bekannten Welt. Es gab einzelne Anführer welche Ihren Stamm oder Ihre Familie an einem Ort versammelten um dieses Gebiet für sich zu Beanspruchen. Um den Natürlichen Feinden zu entgehen schlossen sich in der Nähe eines grossen Sees zwei Stämme zusammen. Beide Anführer besassen Gaben welche Sie von den übrigen Menschen absonderte. Mit der Zeit nahmen Sie immer mehr Menschen mit Gaben auf und begannen Ihr Dorf und Ihr Gebiet zu vergrössern. Durch Ihre Kräfte gelang es Ihnen sehr viele Fortschritte in der Landwirtschaft, im Kämpfen, Handeln, Bauen und vor allem im Intellekt der „normalen“ Menschen zu erreichen. Gerüchte erreichten ferne Stämme in denen von reinen Menschen die Rede war. Um ebenfalls Rein zu werden, versuchten Sie die Menschen mit den Gaben zu Jagen und deren Blut zu trinken um selber Rein zu werden.
Zu dieser Zeit wurde die erste Regentin (Laruna da Vrassa) der Gaben auf den Thron gesetzt. Als Sie von den Vorkommnissen hörte, beschloss Sie alle die Gaben hatten in Ihre Reihen aufzunehmen und stellte Sie unter Ihren Schutz, den Schutz der Reinblütigen. Daraufhin sandte Sie Truppen aus welche auf Diplomatische Weise andere Stämme überzeugen sollten diesen Irrwitz zu beenden und sich Ihnen anschliessen sollten.
Die meisten Stämme in der Umgebung konnten einfach überzeugt werden, da diese beindruckt von den Gewändern und Waffen der Fremden waren und sich ein besseres Leben durch diese Reinen Menschen erhofften. Die Königin begrüsste dieses Entgegenkommen und setzte in jedem Stamm eine oder einen Reinblütigen an die Seite des jeweiligen Herrschers. Durch die gewonnenen Gebiete und Einwohner erblühte das Gebiet schnell und die Menschen waren Glücklich nicht mehr in Angst und Schrecken vor dem Hungertod oder den wilden Bestien zu Leben.
Als die Regentschaft von Laruna da Vrassa bald abgelöst werden sollte fiel in einer Sternenklaren Nacht ein Meteor nahe des grossen Dorfes der Reinblütigen nieder. Der Meteor glühte noch als Sie beschloss das Dorf Ismarian (Sternenstadt) zu nennen. Um den Meteor wurde ein Gebäuder errichtet und die Regentin übergab Ihr Amt an Kamiltia dun Rilla. Das Volk meinte es sei ein Tempel und das Gerücht hält sich bis in alle Tage.
Unter den Augen vieler Regentinnen wuchs das Land rasch und Ihre Überlegenheit in Sachen Diplomatie, Kriegsführung und Technologie führten dazu das selbst grosse Stämme hoch im Norden nahe der Sümpfe in die Knie gezwungen wurden. Der Reichtum an Kräutern und die Vielfalt an Tieren faszinierte die damalige Regentin so sehr das Sie beschloss Ihre besten Heiler und Gelehrte auszusenden auf das eine neue Stadt gegründet werden sollte um mehr Wissen über die Natur zu erlangen. Diese Gelehrten begründeten den Anfang der Klerikerschule von Larindon (Die Stadt der Sümpfe).
Nahe Larindon wurden bald darauf zu klein gewachsene Menschen angetroffen welche sehr gebrechlich aussahen und in Hügeln lebten. Diese Sprachen aber eine gänzlich andere Sprache und hatten ein ausserordentliches Geschick. Es dauerte nicht Lange und es wurde mit Ihnen gehandelt. Im Volksmund wurde dieses Volk sehr schnell Halblinge genannt da es sich offensichtlich um sehr kleine Menschen handeln muss. Der Handel erblühte nach und nach.
Nur gerade 5 Regentinnen später wurden die Ungeheuer aus dem Riesigen See im Westen bekämpft. Nach langen Jahren erst fanden die ersten Siedler gefallen an dem wilden Land. Die Regentin Mirilia Ruana war zufrieden mit den Ausmassen der Menschenlande und beschloss dieses Ilithien zu nennen.
Viele Regentinnen kamen und gingen bis mitten an einem heissen Sommertag dunkle Wolken über den Himmel zogen. Schwarz wie die Nacht und Kalt bedeckten sie auch den letzten hellen Streifen im Norden. Blitze so grell und langgezogen das es einem durch Mark und Bein führ zuckten zu Boden. Die Blauen und Violetten Arme der Blitze boten ein Furchterregendes Bild und doch musste wunderschön gewesen sein dem Schauspiel der Natur zu Frohlocken. Es roch nach Regen und der Duft der Erde unter den Füssen stieg einem in die Nase. Und es wurde Kalt, bitter kalt, die Luft schien sich fast selbst zu zerschneiden. 30 Sonnenaufgänge dauerte es bis der Sturm vorbei war. In dieser Zeit wechselte die Feuerglut mit dem Eissturm ab und der Wind schien die Laune eines betrunkenen Seemannes zu haben. Der Sturm kam aus dem Osten über den Bergen. Die Mitte des Kontinents wenn die Menschen das damals gewusst hätten.
Ein mächtiger Trupp mit den Erfahrensten und Klügsten Denkern wurde in Begleitung der Stärksten Krieger in diese Gefilde geschickt. In einem der Täler wurde eine Riesige Festung mit 3 Mauern so dick wie 5 Männer Lang waren entdeckt. Das ganze Tal teilten Sie in eine Scheibe und mussten wohl jedem Angreifer ins Gesicht sagen das er ohne Preis nicht ins Innere kommt. Gleichzeitig musste Sie wohl Sicherheit und Angst für die Bewohner hinter den Mauern versprechen. Vor welchem Übel musste man sich mit einem solchen Bollwerk wohl schützen. Die 3 Statuen, welche im letzten Teil der Festung lagen und mit den Felsen Grau in Grau verschmolzen, waren von solcher Schönheit und Grösse dass einige nur beim Anblick in die Knie gingen und jedem noch so erfahrenen Gelehrten den Atem verschlug. Selbst die zerfallenen Häuser zeugten von Reichtum und Stärke. Die Festung war Alt, die Ruinen konnten nicht erst seit dem Sturm entstanden sein. Aber weshalb hat niemand dieses Bollwerk entdeckt das schon seit ewiger Zeit hier gelegen haben musste. Überall standen Punkte und Linien die nicht gedeutet werden konnten. Unweigerlich zog es die Gruppe zu den Statuen.
In den Tempelanlagen konnte selbst ein Laie die Magie spüren, so stark waberte sie umher. Es mussten Mächtige Menschen am Werk gewesen sein das eine solche Kraft aus den Tempeln kam. Denn eine kam die Energie vertraut vor, Sie meinte diese manchmal im Tempel von Ismarian zu spüren. Besonders aus dem Tempel mit der Zierlichen und wunderschönen Menschen Frau welche die Hand austreckte als wolle sie alles Übel der Welt in die Schranken weisen und Ihre Kinder schützen. Die rechte Hand ruhte auf dem Knauf ihres Schwertes welches in der Scheide steckte. Der Gesichtsausdruck von Ihr schien zu sagen helft mir, doch gleichzeitig wusste Sie wohl das Sie scheitern würde und schien entschlossen zu sein alles Mögliche zu tun um das was komme aufzuhalten. Eine sehr schöne Statue und es war keine Alterung zu erkennen. Der Mann zu Ihrer rechten lehnte an dem Felsen und wirkte verträumt und in Gedanken. Mit der linken Hand umklammerte er ein Buch und in der rechten hielt er einen Stab welcher im obigen Teil abgebrochen war. Sein Gewand war dunkel und seltsam gemustert. Der Mann zu Ihrer linken war in einer Rüstung die niemand der Anwesenden zu erkennen vermochte. Er trug ein Schild in seiner linken und legte sein Langschwert mit der rechten über seine Schulter. Er musste der Kämpfe müde sein und er schien älter als der Mann mit dem Buch und die Frau hätte seine Tochter sein können. Es schien ihm Gleichgültig zu Sterben oder zu leben und doch schien etwas wie Hoffnung aufzublitzen in seinen Zügen.
Nach 2 Sonnenaufgängen kamen die gelehrten zum Schluss, dass der Sturm wohl von hier aus entstand, Sie schrieben alles was sie herausfinden konnten nieder und versuchten die Punktsprache zu entschlüsseln. Es war der Tag der ersten Begegnung mit einem Fremden Volk. Eine kleine Gruppe kam von einem der Hügel. Ihre Rüstungen glänzten golden in der Sonne und die Gewänder der anderen wehten in einem Spiel von Licht und Farbe um die Beine. Eilig sammelten die Gelehrten Ihre kostbaren Informationen zusammen während die Krieger sich formierten. Die Fremden Gestallten kamen näher. Anfangs sahen sie aus wie kleine Menschen, doch sie besassen fremdartige Züge. Sie sind schlank, ja gar hager, aber sehr graziös bemerkte einer der Krieger. Die Spitzen Ohren fielen nur wenigen auf, denn die Gruppe blieb auf Bogenweite stehen. Sie redeten in einer fremdartigen Sprache miteinander und musterten uns ebenso unverständlich wie wir sie. Eine Ewigkeit später legte einer von Ihnen seine Waffen nieder und blieb in der Hälfte der Strecke stehen. Churadia unsere Anführerin, mit den Stärksten gaben, lief nach einigen Anweisungen an uns zum Mann und Begrüsste Ihn mit einer kleinen Geste der Höflichkeit und unserer Sprache. Er erwiderte in seiner Sprache, weich und flüssig wie ein Fluss der sich durch grüne Hügel schlängelt, und stellte eine Frage. Churadia schüttelte den Kopf das sie nicht verstand und Schuf einen Schild um Sie beide, damit niemand das Gesprochenen hören konnte. Ein Spiegelschild sagte einer der gelehrten und ich sah genauer hin. Tatsächlich war sowohl der Fremde und Churadia nicht mehr zu sehen. Die stelle sah genauso aus wie sie sollte wenn niemand da wahr. Ein Gemurmel war auf der anderen Seite zu hören. Es vergingen Stunden ohne dass sich etwas regte. Als der Schild sich löste lächelte der Mann vergnügt, verbeugte sich kurz und kehrte zu seinesgleichen zurück.
Churadia stellte das Volk als Elfen vor und sagte das diese ebenfalls auf der Suche nach dem Phänomen hier sind. Leider erzählte Sie nichts über das Volk selbst sondern fuhr mit Ihren Ausführungen für die nächsten Aufgaben fort. Die Verständigung mit den Elfen gelang über den Geist und verhalf gegenseitig zu einem sehr schnellen Sprachverständnis. In dieser Zeit lernten wir viel über die Gefilde der Elfen und Ihrem riesigen Wald. Für viele wurde es schnell ein Traum diese Gefilde zu besuchen. Die Magie zu spüren welche dort lebt und den Stimmen der Feen und Bäume lauschen während das Moss unter den Füssen weich wie Daunenfedern den Schritt dämpft. Es schien eine unerreichbare Traumwelt voller Leben zu sein. Wenn die Elfen die Geschichten in Ihrem Sprechsang erzählten musste gar der hartgesottenste Krieger einen verlorenen Gedanken an diese Welt haben. Man konnte die Rosen förmlich riechen die im Königlichen Garten wuchsen und die Blätter rascheln hören. Kein Barde, auch mit noch so begnadeter Stimme hätte dies erreicht. Nur Churadia schien unbeeindruckt zu sein.
Wir verblieben 2 Monate in den Ruinen und entschlüsselten die Punktsprache. Die Festung wurde Hadriansfestung genannt und musste wohl eine Art Rückzugsgebiet für das Volk gewesen sein. Wir beschlossen von einem vergangenen Volk zu sprechen und nannten deren Punktsprache „ Die alte Sprache“ und das Volk ganz einfach „Das alte Volk“. Denn es waren keinerlei Hinweise auf ein Name oder eine Zeit zu finden. Die Elfen redeten den auch ständig von einer Zählung die begonnen werden sollte um ebendies zu vermeiden und die Monde einzuteilen. Die Frau welche in Form einer Statue dargestellt wurde hiess Anora, der Gelehrte zu Ihrer Seite wurde als Ruad beschrieben und der Krieger als Faroldin. Anora war anscheinend eine Göttin welche die Macht über die sogenannten Runenportale beherrschte. In den Ruinen und in den makellosen Tempeln standen überall Geschichten über ferne Länder so Heiss und glühend Rot das niemand Sie betreten kann der nicht Feuerfest ist. Wiederum andere Länder waren Eisig, ohne Boden und Teils gänzlich Schwarz oder Neblig.
Unsere Gelehrten vermuteten dass es sich dabei um die Sterne handeln muss, was noch einigermassen verständlich gewesen wäre. Die Elfen meinten, dass es sich dabei um Welten wie diese handelt, welche bereist werden könnten. Im Tempel von Anora stand viel über Diese Runenportale und deren Antriebsmöglichkeiten. Es gab Bücher welche wir sogleich in unsere Bibliothek schickten nachdem die Elfen sich Abschriften gemacht haben. Aus Sicherheitsgründen wurden alle Informationen die wir gesammelt hatten in der Alten Sprache Dokumentiert. Danach wurde beschlossen die Ruinen als Geisterstadt zu Brandmarken und für unwichtig zu erklären. Fast niemand weiss dass diese Ruinen Existieren, und fast niemand getraut sich den Ort zu besuchen.
Der Kontakt mit den Elfen blieb erhalten und die Reinblütigen führten eine gute Beziehung mit Ihnen. Die Suche nach den Portalen wurde fortgesetzt. Mit Hilfe der Alten Sprache, hätten die Tore genutzt werden könne. Doch niemand wagte es die Tore zu betreten, in der Angst nicht mehr zurückzukehren. Die Orte der Tore und alle anderen Informationen wurden in der Bibliothek verwahrt und nie mehr hervorgeholt. Die Tore Existieren und Funktionieren. Wir hoffen dass nie etwas Böses durch Sie in unser Land kommen mag.
Niedergeschrieben und weitergegeben durch Lanura der Assistentin von Churadia.
Diese Überlieferungen finden sich nur noch bei den Reinblütigen des heutigen Ismarians. Es gibt viele Ähnliche Geschichten, doch viele weichen ab und wurden über die Zeit verändert.
Bis ins Jahre 150 / 1 entwickelte sich Ilithien zu einer Zivilisation welche selbst die Elfen in den Schatten stellte. Viele unter den Reinblütigen mit Gaben, waren so mächtig, das Sie in der Forschung auf das Niveau des alten Volkes kamen und die alten Städte wieder bevölkerten. Sie erschlossen Ihre Welt mit Teleportationsplattformen und errichteten in Ismarian das Sternengebäude und die Festungsanlagen. Es muss vielen wie ein Traum vorgekommen sein. Die Schönheit der Städte, dass Reisen durch die Welten und gar durch die Ebenen lies die Zeit fliegen. Zu dieser Zeit kam die Arkane Magie erst langsam auf und bot noch keine Gefahr für die Regentin und Ihren Rat.
Ein viel grösserer Dorn im Auge war das Expandieren der Siedler in andere Gefilde. Denn oft versuchten sich die Siedler das Land der anderen Völker zu Erkaufen. Die Halblinge waren schlau genug, nur das zu verkaufen was für Sie bedeutungslos war. Die Zwerge, welche ungefähr um 100 / 1 entdeckt wurden, weigerten sich auch nur irgendein Landstück abzutreten. Der Rat unterband wo möglich diese Expansionsversuche, konnte die Siedler aber nicht zufrieden stellen. Sie waren des Friedens bemüht und sahen oder erahnten die wahre Gefahr dahinter nicht.
Eine Organisation welche aus Begabten und Magiern bestand stachelte die Leute dazu an. Es wurden Lügen über den Rat verbreitet, dass dieser das Volk nur unterdrückt und selbst im Rausch lebte. Diese Gruppe untergrub das gesamte System in die obersten Reihen von Ilithien. Wer zu dieser Zeit lebte, wusste, dass der Rat gerecht war und dennoch Liesen sich die Leute zur Gier hin ziehen. Das eigentliche Ziel der Organisation war die Vernichtung der Elfen und die Eroberung Ihrer Ländereien. Niemand hätte es dann auch nur annähernd gewagt Forderungen oder Bitten an den verweichlichten Rat zu stellen. Ja der Rat, welcher stets jede bitte der Zwerge anhörte und unsinnige Händel mit den Elfen abschloss. Jeder wusste das Ilithien stark genug war die vorherrschende Macht zu sein. Die Leute mussten das einfach erst begreifen. Dieser Samen keimte gut.
170 / 1 griffen die ersten Siedler zu Ihren Waffen um sich Gebiete der Orks gewaltsam anzueignen. Die Orks waren aus Sicht der meisten Menschen verpönt gewesen. Sie lebten in den Ebenen hinter dem Rankisischen Gebirge. Ein schönes Land mit sehr Fruchtbarem Boden. An schönen Sommertagen konnten vom Elfenwald her gar die Gebirgszüge gesehen werden, während der Wind über die Unendlich vielen Gräser wehte und ein goldenes Meer auf und ab Wogte. Und dieses unterbelichtete grunzende Volk durfte dieses Land für sich in Anspruch nehmen.
Der Rat reagierte aufs schärfste und liess die treibenden Kräfte der Siedler vor dem Gericht erscheinen, worauf sie des Völkermordes für schuldig befunden wurden. Vor den Augen der Orks wurden diese nur kurze Zeit später hingerichtet um ein Exempel zu statuieren. Aus dem Samen ist mittlerweile ein Baum geworden und er begann in diesem Moment Früchte zu tragen. Der Schwarze Baum war das Symbol der Organisation welche nun zur Tat schreitete. Es gab immer mehr Unruhen und Vorstösse in andere Gebiete. Der Rat sah nun zwar die Gefahr welche bevorstand, doch es war zu spät um dem entgegenzuwirken.
175 / 1 Als ein kleines Elfendorf nahe der Küste Ausgelöscht wurde, eskalierte die Situation. Die Elfen kündigten jeden Vertrag und alles was mit den Menschen zu tun hatte und erklärten dass kein Mensch mehr einen Schritt in dieses Land wagen solle. Der Rat akzeptierte dies ohne Umschweife, den Sie hätten vermutlich dasselbe getan. Insgeheim pflegten die Elfen dennoch Kontakte mit den Menschen welche für würdig befunden wurden. In Ilithien entbrannte daraufhin ein Bürgerkrieg. Der Rat wusste dass dies geschehen würde und hatte bereits alles in Bewegung gesetzt um das Land zu einem Späteren Zeitpunkt wieder in die eigene Macht zu nehmen. Doch zuerst muss sich das Volk selbst zugrunde richten um zu erkennen.
Ein Grossteil der Begabten und des Rates zog in die Hadriansfestung um der Bitterkeit der Geschehnisse zu entgehen und nicht aus nächster Nähe mit ansehen zu müssen wie alles wofür Sie standen oder lebten gerichtet wurde. Sie liessen die Menschen gewähren und stellten sich Ihnen nicht entgegen, da es nur weiteres Blutvergiessen bedeutet hätte. Auch wenn die Reinblütigen ebenfalls Menschen waren, so besassen Sie wohl ein anderes Gedankengut, welches durch die Gaben und die vielen Generationen vererbt wurden. Die Schwachen unter Ihnen standen nun auf der anderen Seite und dachten Sie tun das richtige. Es gab nur wenige Menschen ohne gaben die den Reinblütigen noch treu ergeben waren, doch eben diese waren der Schlüssel für die Zukunft Ismarians.
Dann wurde die Regentin, Jiarina Esmaryan umgebracht und ein Banner mit einem Schwarzen Baum wurde gehisst. Fast alle Reinblütigen welche sich noch in den Städten befanden wurden getötet. Nur eine Handvoll schaffte es die Hadriansfestung zu erreichen. Und die Heerführer flüchteten mit Ihren Männern in den Untergrund um zum passenden Zeitpunkt zurückzuschlagen oder folgten dem Ruf zur Festung. Es war erstaunlich wie viele Brüder unter der neuen Regierung zu sehen waren. Einige der mächtigsten waren unter Ihnen, es war ein Stich in das Herz eines jeden der Sie kannte und anscheinend die ganze Zeit getäuscht wurde. Verrat war das schmerzhafte Wort.
Bis zum Jahre 201 / 1 rüstete Ilithien nur noch für den Krieg auf und die Reinblütigen in Ihrer Festung gerieten in Vergessenheit. Dann begannen Sie den Krieg gegen die Elfen. Der Drachenkrieg ist unter Geschichten Sagen und Legenden zu lesen.
Kurz bevor der Krieg zu Ende war, Schlugen die letzten verbliebenen Reinblütigen und Ihre verbündeten in Ismarian zu und erklärten die Stadt und das Land zu Ihrem besitz. Die Menschen welche Lange im Untergrund lebten übernahmen die Stadt innerhalb eines Tages, da kaum noch Gegenwehr da war. Die Garde welche Sich ebenfalls lange Zeit versteckt hielt schützte die Stadt vor den zurückkehrenden Truppen. Die Schwarzen Schatten brachten in dieser Zeit die nichtsahnenden Festungen an der Grenze unter Ihre Kontrolle, indem Sie die Kommandierenden Hauptmänner ersetzten oder durch Überraschungsangriffe die Soldaten zur Flucht zwangen. Da der Hauptsitz der letzten Regierung von Ilithien damals in Larindon lebte, kam die Reaktion zu spät und die Grenzen waren geschlossen. Dies war das ende Ilithiens. Nun gab es nur noch Tenesse und Ismarian.
Zu dieser Zeit wurde die erste Regentin (Laruna da Vrassa) der Gaben auf den Thron gesetzt. Als Sie von den Vorkommnissen hörte, beschloss Sie alle die Gaben hatten in Ihre Reihen aufzunehmen und stellte Sie unter Ihren Schutz, den Schutz der Reinblütigen. Daraufhin sandte Sie Truppen aus welche auf Diplomatische Weise andere Stämme überzeugen sollten diesen Irrwitz zu beenden und sich Ihnen anschliessen sollten.
Die meisten Stämme in der Umgebung konnten einfach überzeugt werden, da diese beindruckt von den Gewändern und Waffen der Fremden waren und sich ein besseres Leben durch diese Reinen Menschen erhofften. Die Königin begrüsste dieses Entgegenkommen und setzte in jedem Stamm eine oder einen Reinblütigen an die Seite des jeweiligen Herrschers. Durch die gewonnenen Gebiete und Einwohner erblühte das Gebiet schnell und die Menschen waren Glücklich nicht mehr in Angst und Schrecken vor dem Hungertod oder den wilden Bestien zu Leben.
Als die Regentschaft von Laruna da Vrassa bald abgelöst werden sollte fiel in einer Sternenklaren Nacht ein Meteor nahe des grossen Dorfes der Reinblütigen nieder. Der Meteor glühte noch als Sie beschloss das Dorf Ismarian (Sternenstadt) zu nennen. Um den Meteor wurde ein Gebäuder errichtet und die Regentin übergab Ihr Amt an Kamiltia dun Rilla. Das Volk meinte es sei ein Tempel und das Gerücht hält sich bis in alle Tage.
Unter den Augen vieler Regentinnen wuchs das Land rasch und Ihre Überlegenheit in Sachen Diplomatie, Kriegsführung und Technologie führten dazu das selbst grosse Stämme hoch im Norden nahe der Sümpfe in die Knie gezwungen wurden. Der Reichtum an Kräutern und die Vielfalt an Tieren faszinierte die damalige Regentin so sehr das Sie beschloss Ihre besten Heiler und Gelehrte auszusenden auf das eine neue Stadt gegründet werden sollte um mehr Wissen über die Natur zu erlangen. Diese Gelehrten begründeten den Anfang der Klerikerschule von Larindon (Die Stadt der Sümpfe).
Nahe Larindon wurden bald darauf zu klein gewachsene Menschen angetroffen welche sehr gebrechlich aussahen und in Hügeln lebten. Diese Sprachen aber eine gänzlich andere Sprache und hatten ein ausserordentliches Geschick. Es dauerte nicht Lange und es wurde mit Ihnen gehandelt. Im Volksmund wurde dieses Volk sehr schnell Halblinge genannt da es sich offensichtlich um sehr kleine Menschen handeln muss. Der Handel erblühte nach und nach.
Nur gerade 5 Regentinnen später wurden die Ungeheuer aus dem Riesigen See im Westen bekämpft. Nach langen Jahren erst fanden die ersten Siedler gefallen an dem wilden Land. Die Regentin Mirilia Ruana war zufrieden mit den Ausmassen der Menschenlande und beschloss dieses Ilithien zu nennen.
Viele Regentinnen kamen und gingen bis mitten an einem heissen Sommertag dunkle Wolken über den Himmel zogen. Schwarz wie die Nacht und Kalt bedeckten sie auch den letzten hellen Streifen im Norden. Blitze so grell und langgezogen das es einem durch Mark und Bein führ zuckten zu Boden. Die Blauen und Violetten Arme der Blitze boten ein Furchterregendes Bild und doch musste wunderschön gewesen sein dem Schauspiel der Natur zu Frohlocken. Es roch nach Regen und der Duft der Erde unter den Füssen stieg einem in die Nase. Und es wurde Kalt, bitter kalt, die Luft schien sich fast selbst zu zerschneiden. 30 Sonnenaufgänge dauerte es bis der Sturm vorbei war. In dieser Zeit wechselte die Feuerglut mit dem Eissturm ab und der Wind schien die Laune eines betrunkenen Seemannes zu haben. Der Sturm kam aus dem Osten über den Bergen. Die Mitte des Kontinents wenn die Menschen das damals gewusst hätten.
Ein mächtiger Trupp mit den Erfahrensten und Klügsten Denkern wurde in Begleitung der Stärksten Krieger in diese Gefilde geschickt. In einem der Täler wurde eine Riesige Festung mit 3 Mauern so dick wie 5 Männer Lang waren entdeckt. Das ganze Tal teilten Sie in eine Scheibe und mussten wohl jedem Angreifer ins Gesicht sagen das er ohne Preis nicht ins Innere kommt. Gleichzeitig musste Sie wohl Sicherheit und Angst für die Bewohner hinter den Mauern versprechen. Vor welchem Übel musste man sich mit einem solchen Bollwerk wohl schützen. Die 3 Statuen, welche im letzten Teil der Festung lagen und mit den Felsen Grau in Grau verschmolzen, waren von solcher Schönheit und Grösse dass einige nur beim Anblick in die Knie gingen und jedem noch so erfahrenen Gelehrten den Atem verschlug. Selbst die zerfallenen Häuser zeugten von Reichtum und Stärke. Die Festung war Alt, die Ruinen konnten nicht erst seit dem Sturm entstanden sein. Aber weshalb hat niemand dieses Bollwerk entdeckt das schon seit ewiger Zeit hier gelegen haben musste. Überall standen Punkte und Linien die nicht gedeutet werden konnten. Unweigerlich zog es die Gruppe zu den Statuen.
In den Tempelanlagen konnte selbst ein Laie die Magie spüren, so stark waberte sie umher. Es mussten Mächtige Menschen am Werk gewesen sein das eine solche Kraft aus den Tempeln kam. Denn eine kam die Energie vertraut vor, Sie meinte diese manchmal im Tempel von Ismarian zu spüren. Besonders aus dem Tempel mit der Zierlichen und wunderschönen Menschen Frau welche die Hand austreckte als wolle sie alles Übel der Welt in die Schranken weisen und Ihre Kinder schützen. Die rechte Hand ruhte auf dem Knauf ihres Schwertes welches in der Scheide steckte. Der Gesichtsausdruck von Ihr schien zu sagen helft mir, doch gleichzeitig wusste Sie wohl das Sie scheitern würde und schien entschlossen zu sein alles Mögliche zu tun um das was komme aufzuhalten. Eine sehr schöne Statue und es war keine Alterung zu erkennen. Der Mann zu Ihrer rechten lehnte an dem Felsen und wirkte verträumt und in Gedanken. Mit der linken Hand umklammerte er ein Buch und in der rechten hielt er einen Stab welcher im obigen Teil abgebrochen war. Sein Gewand war dunkel und seltsam gemustert. Der Mann zu Ihrer linken war in einer Rüstung die niemand der Anwesenden zu erkennen vermochte. Er trug ein Schild in seiner linken und legte sein Langschwert mit der rechten über seine Schulter. Er musste der Kämpfe müde sein und er schien älter als der Mann mit dem Buch und die Frau hätte seine Tochter sein können. Es schien ihm Gleichgültig zu Sterben oder zu leben und doch schien etwas wie Hoffnung aufzublitzen in seinen Zügen.
Nach 2 Sonnenaufgängen kamen die gelehrten zum Schluss, dass der Sturm wohl von hier aus entstand, Sie schrieben alles was sie herausfinden konnten nieder und versuchten die Punktsprache zu entschlüsseln. Es war der Tag der ersten Begegnung mit einem Fremden Volk. Eine kleine Gruppe kam von einem der Hügel. Ihre Rüstungen glänzten golden in der Sonne und die Gewänder der anderen wehten in einem Spiel von Licht und Farbe um die Beine. Eilig sammelten die Gelehrten Ihre kostbaren Informationen zusammen während die Krieger sich formierten. Die Fremden Gestallten kamen näher. Anfangs sahen sie aus wie kleine Menschen, doch sie besassen fremdartige Züge. Sie sind schlank, ja gar hager, aber sehr graziös bemerkte einer der Krieger. Die Spitzen Ohren fielen nur wenigen auf, denn die Gruppe blieb auf Bogenweite stehen. Sie redeten in einer fremdartigen Sprache miteinander und musterten uns ebenso unverständlich wie wir sie. Eine Ewigkeit später legte einer von Ihnen seine Waffen nieder und blieb in der Hälfte der Strecke stehen. Churadia unsere Anführerin, mit den Stärksten gaben, lief nach einigen Anweisungen an uns zum Mann und Begrüsste Ihn mit einer kleinen Geste der Höflichkeit und unserer Sprache. Er erwiderte in seiner Sprache, weich und flüssig wie ein Fluss der sich durch grüne Hügel schlängelt, und stellte eine Frage. Churadia schüttelte den Kopf das sie nicht verstand und Schuf einen Schild um Sie beide, damit niemand das Gesprochenen hören konnte. Ein Spiegelschild sagte einer der gelehrten und ich sah genauer hin. Tatsächlich war sowohl der Fremde und Churadia nicht mehr zu sehen. Die stelle sah genauso aus wie sie sollte wenn niemand da wahr. Ein Gemurmel war auf der anderen Seite zu hören. Es vergingen Stunden ohne dass sich etwas regte. Als der Schild sich löste lächelte der Mann vergnügt, verbeugte sich kurz und kehrte zu seinesgleichen zurück.
Churadia stellte das Volk als Elfen vor und sagte das diese ebenfalls auf der Suche nach dem Phänomen hier sind. Leider erzählte Sie nichts über das Volk selbst sondern fuhr mit Ihren Ausführungen für die nächsten Aufgaben fort. Die Verständigung mit den Elfen gelang über den Geist und verhalf gegenseitig zu einem sehr schnellen Sprachverständnis. In dieser Zeit lernten wir viel über die Gefilde der Elfen und Ihrem riesigen Wald. Für viele wurde es schnell ein Traum diese Gefilde zu besuchen. Die Magie zu spüren welche dort lebt und den Stimmen der Feen und Bäume lauschen während das Moss unter den Füssen weich wie Daunenfedern den Schritt dämpft. Es schien eine unerreichbare Traumwelt voller Leben zu sein. Wenn die Elfen die Geschichten in Ihrem Sprechsang erzählten musste gar der hartgesottenste Krieger einen verlorenen Gedanken an diese Welt haben. Man konnte die Rosen förmlich riechen die im Königlichen Garten wuchsen und die Blätter rascheln hören. Kein Barde, auch mit noch so begnadeter Stimme hätte dies erreicht. Nur Churadia schien unbeeindruckt zu sein.
Wir verblieben 2 Monate in den Ruinen und entschlüsselten die Punktsprache. Die Festung wurde Hadriansfestung genannt und musste wohl eine Art Rückzugsgebiet für das Volk gewesen sein. Wir beschlossen von einem vergangenen Volk zu sprechen und nannten deren Punktsprache „ Die alte Sprache“ und das Volk ganz einfach „Das alte Volk“. Denn es waren keinerlei Hinweise auf ein Name oder eine Zeit zu finden. Die Elfen redeten den auch ständig von einer Zählung die begonnen werden sollte um ebendies zu vermeiden und die Monde einzuteilen. Die Frau welche in Form einer Statue dargestellt wurde hiess Anora, der Gelehrte zu Ihrer Seite wurde als Ruad beschrieben und der Krieger als Faroldin. Anora war anscheinend eine Göttin welche die Macht über die sogenannten Runenportale beherrschte. In den Ruinen und in den makellosen Tempeln standen überall Geschichten über ferne Länder so Heiss und glühend Rot das niemand Sie betreten kann der nicht Feuerfest ist. Wiederum andere Länder waren Eisig, ohne Boden und Teils gänzlich Schwarz oder Neblig.
Unsere Gelehrten vermuteten dass es sich dabei um die Sterne handeln muss, was noch einigermassen verständlich gewesen wäre. Die Elfen meinten, dass es sich dabei um Welten wie diese handelt, welche bereist werden könnten. Im Tempel von Anora stand viel über Diese Runenportale und deren Antriebsmöglichkeiten. Es gab Bücher welche wir sogleich in unsere Bibliothek schickten nachdem die Elfen sich Abschriften gemacht haben. Aus Sicherheitsgründen wurden alle Informationen die wir gesammelt hatten in der Alten Sprache Dokumentiert. Danach wurde beschlossen die Ruinen als Geisterstadt zu Brandmarken und für unwichtig zu erklären. Fast niemand weiss dass diese Ruinen Existieren, und fast niemand getraut sich den Ort zu besuchen.
Der Kontakt mit den Elfen blieb erhalten und die Reinblütigen führten eine gute Beziehung mit Ihnen. Die Suche nach den Portalen wurde fortgesetzt. Mit Hilfe der Alten Sprache, hätten die Tore genutzt werden könne. Doch niemand wagte es die Tore zu betreten, in der Angst nicht mehr zurückzukehren. Die Orte der Tore und alle anderen Informationen wurden in der Bibliothek verwahrt und nie mehr hervorgeholt. Die Tore Existieren und Funktionieren. Wir hoffen dass nie etwas Böses durch Sie in unser Land kommen mag.
Niedergeschrieben und weitergegeben durch Lanura der Assistentin von Churadia.
Diese Überlieferungen finden sich nur noch bei den Reinblütigen des heutigen Ismarians. Es gibt viele Ähnliche Geschichten, doch viele weichen ab und wurden über die Zeit verändert.
Bis ins Jahre 150 / 1 entwickelte sich Ilithien zu einer Zivilisation welche selbst die Elfen in den Schatten stellte. Viele unter den Reinblütigen mit Gaben, waren so mächtig, das Sie in der Forschung auf das Niveau des alten Volkes kamen und die alten Städte wieder bevölkerten. Sie erschlossen Ihre Welt mit Teleportationsplattformen und errichteten in Ismarian das Sternengebäude und die Festungsanlagen. Es muss vielen wie ein Traum vorgekommen sein. Die Schönheit der Städte, dass Reisen durch die Welten und gar durch die Ebenen lies die Zeit fliegen. Zu dieser Zeit kam die Arkane Magie erst langsam auf und bot noch keine Gefahr für die Regentin und Ihren Rat.
Ein viel grösserer Dorn im Auge war das Expandieren der Siedler in andere Gefilde. Denn oft versuchten sich die Siedler das Land der anderen Völker zu Erkaufen. Die Halblinge waren schlau genug, nur das zu verkaufen was für Sie bedeutungslos war. Die Zwerge, welche ungefähr um 100 / 1 entdeckt wurden, weigerten sich auch nur irgendein Landstück abzutreten. Der Rat unterband wo möglich diese Expansionsversuche, konnte die Siedler aber nicht zufrieden stellen. Sie waren des Friedens bemüht und sahen oder erahnten die wahre Gefahr dahinter nicht.
Eine Organisation welche aus Begabten und Magiern bestand stachelte die Leute dazu an. Es wurden Lügen über den Rat verbreitet, dass dieser das Volk nur unterdrückt und selbst im Rausch lebte. Diese Gruppe untergrub das gesamte System in die obersten Reihen von Ilithien. Wer zu dieser Zeit lebte, wusste, dass der Rat gerecht war und dennoch Liesen sich die Leute zur Gier hin ziehen. Das eigentliche Ziel der Organisation war die Vernichtung der Elfen und die Eroberung Ihrer Ländereien. Niemand hätte es dann auch nur annähernd gewagt Forderungen oder Bitten an den verweichlichten Rat zu stellen. Ja der Rat, welcher stets jede bitte der Zwerge anhörte und unsinnige Händel mit den Elfen abschloss. Jeder wusste das Ilithien stark genug war die vorherrschende Macht zu sein. Die Leute mussten das einfach erst begreifen. Dieser Samen keimte gut.
170 / 1 griffen die ersten Siedler zu Ihren Waffen um sich Gebiete der Orks gewaltsam anzueignen. Die Orks waren aus Sicht der meisten Menschen verpönt gewesen. Sie lebten in den Ebenen hinter dem Rankisischen Gebirge. Ein schönes Land mit sehr Fruchtbarem Boden. An schönen Sommertagen konnten vom Elfenwald her gar die Gebirgszüge gesehen werden, während der Wind über die Unendlich vielen Gräser wehte und ein goldenes Meer auf und ab Wogte. Und dieses unterbelichtete grunzende Volk durfte dieses Land für sich in Anspruch nehmen.
Der Rat reagierte aufs schärfste und liess die treibenden Kräfte der Siedler vor dem Gericht erscheinen, worauf sie des Völkermordes für schuldig befunden wurden. Vor den Augen der Orks wurden diese nur kurze Zeit später hingerichtet um ein Exempel zu statuieren. Aus dem Samen ist mittlerweile ein Baum geworden und er begann in diesem Moment Früchte zu tragen. Der Schwarze Baum war das Symbol der Organisation welche nun zur Tat schreitete. Es gab immer mehr Unruhen und Vorstösse in andere Gebiete. Der Rat sah nun zwar die Gefahr welche bevorstand, doch es war zu spät um dem entgegenzuwirken.
175 / 1 Als ein kleines Elfendorf nahe der Küste Ausgelöscht wurde, eskalierte die Situation. Die Elfen kündigten jeden Vertrag und alles was mit den Menschen zu tun hatte und erklärten dass kein Mensch mehr einen Schritt in dieses Land wagen solle. Der Rat akzeptierte dies ohne Umschweife, den Sie hätten vermutlich dasselbe getan. Insgeheim pflegten die Elfen dennoch Kontakte mit den Menschen welche für würdig befunden wurden. In Ilithien entbrannte daraufhin ein Bürgerkrieg. Der Rat wusste dass dies geschehen würde und hatte bereits alles in Bewegung gesetzt um das Land zu einem Späteren Zeitpunkt wieder in die eigene Macht zu nehmen. Doch zuerst muss sich das Volk selbst zugrunde richten um zu erkennen.
Ein Grossteil der Begabten und des Rates zog in die Hadriansfestung um der Bitterkeit der Geschehnisse zu entgehen und nicht aus nächster Nähe mit ansehen zu müssen wie alles wofür Sie standen oder lebten gerichtet wurde. Sie liessen die Menschen gewähren und stellten sich Ihnen nicht entgegen, da es nur weiteres Blutvergiessen bedeutet hätte. Auch wenn die Reinblütigen ebenfalls Menschen waren, so besassen Sie wohl ein anderes Gedankengut, welches durch die Gaben und die vielen Generationen vererbt wurden. Die Schwachen unter Ihnen standen nun auf der anderen Seite und dachten Sie tun das richtige. Es gab nur wenige Menschen ohne gaben die den Reinblütigen noch treu ergeben waren, doch eben diese waren der Schlüssel für die Zukunft Ismarians.
Dann wurde die Regentin, Jiarina Esmaryan umgebracht und ein Banner mit einem Schwarzen Baum wurde gehisst. Fast alle Reinblütigen welche sich noch in den Städten befanden wurden getötet. Nur eine Handvoll schaffte es die Hadriansfestung zu erreichen. Und die Heerführer flüchteten mit Ihren Männern in den Untergrund um zum passenden Zeitpunkt zurückzuschlagen oder folgten dem Ruf zur Festung. Es war erstaunlich wie viele Brüder unter der neuen Regierung zu sehen waren. Einige der mächtigsten waren unter Ihnen, es war ein Stich in das Herz eines jeden der Sie kannte und anscheinend die ganze Zeit getäuscht wurde. Verrat war das schmerzhafte Wort.
Bis zum Jahre 201 / 1 rüstete Ilithien nur noch für den Krieg auf und die Reinblütigen in Ihrer Festung gerieten in Vergessenheit. Dann begannen Sie den Krieg gegen die Elfen. Der Drachenkrieg ist unter Geschichten Sagen und Legenden zu lesen.
Kurz bevor der Krieg zu Ende war, Schlugen die letzten verbliebenen Reinblütigen und Ihre verbündeten in Ismarian zu und erklärten die Stadt und das Land zu Ihrem besitz. Die Menschen welche Lange im Untergrund lebten übernahmen die Stadt innerhalb eines Tages, da kaum noch Gegenwehr da war. Die Garde welche Sich ebenfalls lange Zeit versteckt hielt schützte die Stadt vor den zurückkehrenden Truppen. Die Schwarzen Schatten brachten in dieser Zeit die nichtsahnenden Festungen an der Grenze unter Ihre Kontrolle, indem Sie die Kommandierenden Hauptmänner ersetzten oder durch Überraschungsangriffe die Soldaten zur Flucht zwangen. Da der Hauptsitz der letzten Regierung von Ilithien damals in Larindon lebte, kam die Reaktion zu spät und die Grenzen waren geschlossen. Dies war das ende Ilithiens. Nun gab es nur noch Tenesse und Ismarian.