Selmiat

Das südlichste Menschenreich des Ostkontinents.

Allgemeines


Der grösste Teil Selmiats ist Steppe, die sich um die Mittig gelegene Wüste Ja'Taru zieht. Der nördliche Teil Selmiats, der an Redoran grenzt, wird nur nach den starken Regenfällen im Herbst fruchtbar und grün, trocknet jedoch schon in den Frühlingsmonaten wieder gänzlich aus. Der Osten, nahe dem Fluss Perga welcher die Grenze zu Mirutan darstellt, ist der am stärksten bevölkerte Teil des Landes da diese Region das ganze Jahr grün und fruchtbar bleibt.
Auch Selmiats Westen, nahe an den tiefen, undurchdringlichen Jungelwälder ist grün. Jedoch dank der Gruselgeschichten und Sagen um den Wald & seine Bewohner jenseits der Grenzen, kaum bevölkert.



Volk


Die meist grossgewachsen und schlanken, fast sehnigen Selmiaten erkennt man vorallem an ihrer dunklen, bis fast schwarzen Hautfarbe.
In der Regel machen Selmiaten einen sehr ausgeglichenen und zufriedenen Einruck und ihre fröhliche Freundlichkeit spiegelt sich auch in ihrer grosszügigen Gastfreundschaft wieder.

Daher mag für Aussenstehende das selmiatische Wesen zu ihrem Sklavensystem ein krasser Kontrast darstellen.

Leibeigene
Es gibt zwei Arten von Leibeigenen in Selmiat.
Die "unfreien" Leigeigenen: Ehemalige freie Bürger, die sich in die Leibeigenschaft stellen um ein Schuld zu tilgen. Sie besitzen einen Schuldvertrag mit ihrem Herrn der sie für eine, zuvor ausgemachte Zeit in seinen Dienst zwingt, dafür übernimmt er deren Schulden.
Die "geborenen" Leibeigenen: Jene Selmiaten, welche in die Leibeigenschaft geboren wurden. Für sie gibt es nur die Möglichkeit von ihrem Herrn aus seinem Dienst entlassen zu werden um ein Leben als freie Bürger führen zu können.

Die Leibeigenen in Slemiat erkennt man an deren Kleidung, denn sie dürfen nur graue, braune oder gelbe Kleidung tragen. Meist wird ihnen auch symbolisch eine Halsband angelegt, welches die Insignien ihres Herrn zeigt.
Nur Unfreie dürfen, wenn ihr Herr eine entsprechende Erlaubnis erhalten hat, Tätigkeiten mit Edelmaterial wie Gemmenschneider, Goldschmied oder Seidenweber ausüben.

Freie Bürger
Die Freien Bürger Selmiats dürfen sich auch in den Farben Weiss, Blau, Grün & Orange kleiden und sind in ihrer Berufswahl nicht eingeschränkt. Auch haben sie das Recht sich Leibeigene zu halten, sofern sie sich diese auch leisten können, was nur auf einen kleinen Teil der freien Bürger zutrifft.

Adel
Dem selmiatischen Adel sind die Farben Rot & Türkis vorbehalten, wobei nur beim Hochadel die Farbe Rot überwiegen darf.
Selbst im niedrigen selmiatischen Adel wird nur geachtet, wer sich mindestens 100 Leibeigene leisten kann.



Religion


Auch wenn das Tribunal in ganz Selmiat verbreitet ist, sind die Selmiaten hauptsächlich dem Sonnengott Pelor verbunden, doch auch Heironeus, der ehrenhafte Kämpfer, geniesst in Selmiat hohes Ansehen.
Aber auch Fharlanghn, Gott des Weges, wird von jeder Karawane vor der Reise durch die Wüste um Beistand gebeten.



Regierungsform


Selmiat ist das vermutlich älteste, monarchistische Menschenreich.
Im Jahre 84 des III ZA war Selmiat noch sehr klein und seine Bevölkerung durch die unablässigen Angriffe des schwarzen Drachenschwarms bedroht.
Durch ihre ständigen Streitereien, wie man die Stämme am besten führen solle, kamen die wenigen Stammesführer zum Schluss, dass sie nur überleben können wenn ein Einzelner schnelle und kluge Entscheidungen diskussionslos treffen würde.
So beriefen sie zehn ihrer Ältesten in einen Rat, um alle Anwärter auf Klugheit, Mitgefühl, Voraussicht, Weisheit, Gerechtigkeit, Ehre, Geduld, Einfühlungsvermögen, Aufrichtigkeit und Entschlossenheit zu prüfen und nur jenen zu ihrem Herrn und Sultan zu bestimmen, der alle zehn Tugenden verkörpere.

Jeder Sultan Selmiats, seit jeher, musste die Prüfungen der zehn Weisen bestehen um als solcher anerkannt zu werden.



Militär


Die Selmiatischen Soldaten sind für ihren Umgang mit „flexiblen Frontlinien“ bekannt. Denn Selmiaten kämpfen nie an nur einer Front und machen gerne aus den Flanken eine neue Kampflinie. Ihre Soldaten sind dahin ausgebildet, sich sich ständig in Bewegung zu halten und abwechselnd an verschiedenen Plätzen in der Kampflinie zu dominieren. Ihre stetig ändernde Truppenstruktur und ständige Kommunikation der Truppenführer verhilft ihnen dazu eine unberechenbare Kampfkraft dar zu stellen.