Zweienfels

Das Fürstentum Zweienfels ist ein politisches Gebiet im Südosten von Sarkonien. Mit rund 900 Einwohner (davon 420 im wehrfähigen Alter) gilt es als bevölkerungsärmster und damit auch einnahmensschwächster Bereich des Landes. Gegründet und an die 5 Regenten gleichermassen übertragen wurde es um 163 AP von König Sarkon XI.

Die Grenze von Zweienfels zu Athélia wird regelmässig zum politischen Pulverfass, wenn es um die Erhebung von Zollgebühren, das Postgeheimnis und Warendurchsuchungen geht. Häufig werden Artefakte und magische Gegenstände nach Athélia geschmuggelt, um dort für gutes Geld verkauft zu werden – es ist ein offenes Geheimnis, dass die Artefakte auf diese Weise früher oder später in Veria Talis landen.

Um 170 AP wurde über den Tempelruinen von Maegtera mit dem Bau einer neuen Festung begonnen. Es wird spekuliert, dass die Regenten damit das Gebiet gegen Veria Talis verteidigen wollen, sollte es zu offensiven Handlungen kommen. Im Rahmen des Baus wurde von Grimmnir Wildhammer persönlich in nur wenigen Tagen von Kreuzmark aus eine Strasse nach Maegtera verlegt.

Regenten



Landkarte

Fürstentum Zweienfels

Ortschaften

Dörfer:
  • Athenweil (Hauptort)
  • Felsenspitz
  • Grenzingen
  • Kreuzmark
  • Maegtera
  • Vanis
Weiler:
  • Ackermühl
  • Arwinsted
  • Erlenwall
  • St. Albur

Maegtera

Glutental
Maegtera bei Nacht
Maegtera ist ein Vulkangebirge im Fürstentum Zweienfels in Sarkonien. Es bietet einige Edelsteinvorkommen und grenzt sowohl an Yer wie auch an Athélia.

Die Berge von Maegtera sind eine längliche Gegend im Osten von Sarkonien. Sie bilden die Grenze zu Athélia und stützen das südwestliche Ufer des Athénsees, dessen südlicher Ausläufer die Grenze fortsetzt. Im Norden grenzen sie an das Kratergebiet von Yer.

Das Gebiet um Maegtera ist ein aktives Vulkangebirge, die rötliche Atmosphäre teils stickig und von Funkenregen durchzogen. Fingerdicke Staubschichten bedecken die gesamte Gegend und durch die häufigen Beben ist auch die Luft immer staubig, was sich ausserdem in einem rötlichen Nebel äussert.

Wer die Gegend rund um Maegtera aus der Ferne betrachtet, wird mit Unbehagen und Faszination erfüllt. Sie ist in einen sanften, rot glühenden Nebel gehüllt, durch den die reflektierten Sonnenstrahlen unruhig glitzern. Von nahem findet man sich in einem funkelnden Meer dunkler Gesteinsbrocken wieder, es sind die gläsernen Überreste vulkanischer Aktivitäten, aus denen die Gegend einst geformt wurde. Viele kleine Täler und Höhlen sind mit stinkenden Schwefelgas gefüllt und noch heute wird die ganze Gegend von Erdbeben heimgesucht, die schon fast so viele Leben gefordert haben wie die plötzlich auftretenden Flammengase.

Wirtschaftlich interessant und stellenweise durchaus lebensgefährlich war die südliche Spitze der Berge, wo mit schwankendem Eifer aber stetigem Erfolg Edelsteine abgebaut wurden. Dort behauptete sich die gleichnamige Stadt Maegtera gegen die ständigen Naturgewalten und bot mutigen Abenteurern eine letzte Gelegenheit, sich vor ihren Ausflügen ins Gebirge zu stärken. Die Stadt wurde von einem Kraftfeld geschützt, welches Legenden zufolge von der Wut des Berges gespeist wird.

Tempelanlage

Der unterirdische Tempel ist heiss, stickig und von Lavaströmen und -seen durchzogen. An jeder zweiten Ecke sind versteinerte Krieger, Dämonen, Mönche in Kutten und andere Wesen zu sehen. Gelegentliche Erdbeben grummeln durch die Gänge und lassen Sand und Steinchen von den Decken rieseln...

Unter Maegtera befindet sich eine grossflächige Tempelanlage, die zu Ehren des Gottes Erythnul erbaut wurde. Die Minenarbeiter beteten dort täglich um Gnade, da der ganze Berg oft von Erdbeben heimgesucht wurde und in den Minen ständige Lebensgefahr herrschte. Auch die Tempelanlage selbst musste zum Schluss hin aufgegeben werden, da Teile davon einstürzten und andere von Lava überdeckt wurden. Seither nisteten sich immer mehr Feuerwesen dort ein und verwandelten den Tempel selbst in eine noch grössere Gefahr, als den Berg. Es wird sogar gesagt, in dem feurigen Labyrinth hause ein Basilisk oder schlimmeres.

Festungsbau

Seit 170 AP wird über den Tempelruinen eine Festung errichtet. Die endgültigen Ausmasse sowie die Fertigstellung sind allerdings noch unbekannt. Dasselbe gilt für die Besatzung und den effektiven Zweck der Anlage, da angreifende Bodentruppen keinesfalls über das Vulkangebirge einmarschieren würden und auch Luftschiffe die giftigen Dämpfe über dem Gebiet meiden.

Zweifelsenburg

Zweifelsenburg
Zweifelsenburg-Anlage
Die Zweifelsenburg ist eine Burganlage im Fürstentum Zweienfels in Sarkonien. Die Anlage wird von der lokalen Assassinengilde geführt und betreut; Besuche sind nicht erlaubt.

Sie kann zu Fuss nur über einen steilen Weg mit mehreren Absätzen erreicht werden. Alternativ gibt es einen Kreisteleporter auf einer kleinen Felsspitze direkt hinter der Burg. Die gut abgeschirmte und überschaubare Lage macht sie frontal so gut wie uneinnehmbar, im Laufe der Geschichte wurde sie daher lediglich mehrmals belagert.

Die Zweifelsenburg diente ursprünglich als äusserer Stützpunkt und Wachposten für Angriffe aus dem südlichen Athélia, wurde aber in der neuen Friedensära schnell aufgegeben. Um 162 AP spielte sie erneut als Stützpunkt eine Rolle, als die Kristallmagier einen Angriff auf Silberstein durchführten. Seither wird sie offiziell von einer Assassinengilde geführt und ist für die Sicherheit der Region zuständig.
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