Magierkram 2009-12 2014-07-27
Drei Tage blieben den Spielern, um etwas gegen die immer schneller austretenden Magiewellen zu unternehmen, und die Suche nach einer Lösung begann in der Universitätsbibliothek in Tjàra. Zunächst bemühten sie sich um Nachforschungen, wie es überhaupt zu dem Problem gekommen sein könnte, und fanden dabei eine Liste mit Namen der Beteiligten, die sich selbst die "Söhne der roten Hand" nannten und sich für die Freiheit der Magie einsetzten. Allerdings waren sie seit dem Ritual verschwunden, welches vor rund 87 Jahren vermutlich der Auslöser für die Magiewellen war. Als einzige Spur blieben daher deren Nachkommen, wobei Mark Farnbeutel sogar ganz in der Nähe in Tjàra selbst lebte. Mit etwas Gold liess sich Mark zu einem Gespräch überreden und offenbarte dabei das Tagebuch seines Grossvaters, mitsamt einer Liste von Zaubern, die bei dem Ritual gesprochen wurden. Die nächste Person war Julian Rotborn, genau der Julian, der in Mornglot seinen Alchemieladen führte und einst für Almidenwurzeln und finanzielle Unterstützung der Spieler dankbar war. Ausser dem Laden hatte er allerdings nicht mehr von seinem Grossvater aufbewahrt, diese Spur blieb daher kalt. Und die Dritte Person, Silvia Freiengold, war als Schurkin sehr darauf bedacht, von niemandem gefunden zu werden.
Alsbald tat sich eine neue Spur auf, denn einer der Kristallmagier hatte das Problem im Schlaf gelöst, auf einem Zettel notiert und am nächsten Morgen verzweifelt festgestellt, dass es nur unleserliches Gekrakel war. Auch mit viel Mühe und magischer Unterstützung konnten dem Text nur unverständliche Buchstaben entlockt werden, die entfernt an ein paar Worte erinnerten. Waren tatsächlich Elfen gemeint? Und was musste man mit ihnen anfangen? Die Elfen selbst waren es schliesslich, die das alles in einen Kontext brachten, mit dem sie bereits gut vertraut waren - der Stern der Elfen war gemeint, das Erbstück ihrer Rasse, ein funkelndes Amulett aus geometrisch perfekt angeordneten Edelsteinen und ehemals Teil eines grösseren Ganzen; der Kristallsphäre. Diese wurde einst in drei Teile gespalten, einen für die Elfen, die Zwerge und die Menschen. Und die Menschen wiederum brachen ihr Stück nochmal in drei Teile, um mit diesen mächtige magische Gegenstände herzustellen. Die Jagd nach diesen fünf einzigartigen Kostbarkeiten begann, wobei die Elfen sich bereit erklärten, ihnen ihren Teil zu überlassen, sofern die Spieler die anderen alle auftrieben.
Der Stern der Zwerge war der erste auf der Liste und Grimmnirs Landsleute in Hammerfelsenheim waren sofort von seiner heiligen Mission in Moradins Namen überzeugt. Aber es wären keine echten Zwerge gewesen, hätten sie ihren Stern ohne einen Trinkwettbewerb hergegeben, schliesslich stand frisch gebrautes Zwergenbier bereit, das so stark war, dass Kethol und Daliseya schon vom ersten Schluck leicht beschwipst waren. In dieser Nacht machte sich Grimmnir mit seinem glorreichen Sieg einen Namen als "der grosse Trinker" und ging in die Annalen der Zwergengeschichte ein - noch lange wird man ihn feiern und sogar ein Kürbis wurde nach ihm benannt. Damit war der erste Tag von dreien beende und es fehlten nur noch die drei Schmuckstücke der Menschen.
Eines davon war das Siegel des Lichts, ein berühmter Ring, der einst von einer aufstrebenden Religion genutzt worden war und irgendwo im Osten Athélias verschollen blieb. Grimmnir grenzte das gesuchte Gebiet auf eine handvoll möglicher Orte ein und mit Hilfe eines Kristallmagiers klapperten sie Schlucht um Schlucht ab, um die Ruinen ehemaliger Tempel zu finden. Zwar nicht direkt hilfreich, aber dennoch ein hübscher Fund war dabei ein Glücksbrunnen, bei dem Grimmnir eine Kupfermünze hinterliess und den Daliseya dann um gut 3000 Goldmünzen erleichterte. Schliesslich fanden sie tatsächlich eine verwuchterte Ruine, in der der gesuchte Ring aufbewahrt wurde - geschützt durch ein kleines Rätsel, welches zur Hälfte korrekt, zur Hälfte falsch gelöst wurde, weswegen sie den Ring zwar in Händen hielten, sich jedoch auch um ein glibbriges Schleimmonster kümmern mussten. Zu allem Übel erblindete dabei auch noch Daliseya, als Grimmnir den neuen Ring probeweise anzog. Ob das die Rache des Glücksbrunnens war? Wohl kaum, denn wenige Zeit später konnte ein einfacher Klerikerzauber ihr das Augenlicht wiederschenken.
Die darauffolgende Reise nach Grummschhausen in Riminok erwies sich als kurz aber schmerzlos, wobei das Teamwork innerhalb der Gruppe wieder einmal gut zur Geltung kam. Die Orktruppen vor den Palasttoren wurden von Daliseya mit den Goldmünzen aus dem Glücksbrunnen abgelenkt, die Leibwächter und der König selbst vom Siegel des Lichts geblendet und schliesslich räumten alle drei gemeinsam mit den Orks auf, die bis dahin noch auf den Beinen standen. Mit der Krone der Macht standen sie schliesslich wieder in der Universität und so blieb nur der Ring der Elemente übrig, zu dem jeder Anhaltspunkt fehlte. Immerhin zeigten sich die Elfen nun Kooperativ und überliessen ihren Stern den eifrigen Helden, die in so kurzer Zeit so viel erreicht hatten.
Nachforschungen über den Ring der Elemente brachten schliesslich als Licht, dass er in die Hände der Freiengolds gelangt war, doch der vornehme Derlan Freiengold, der den selben Namen wie sein Vater trug und sich wenig um die abtrünnige Tochter Silvia kümmerte, hatte schlechte Neugikeiten zu vermelden: Der Ring verschwand damals mit seinem Vater bei besagtem Ritual. Allerdings ergab sich daraus eine neue Spur, denn der Ring war Teil eines grösseren Ganzen und konnte dadurch aufgespürt werden. Keiner hätte wohl vermutet, dass er sich genau in dem Raum befand, wo die Mageiwellen ihren Ursprung hatten, doch so einfach war die Sache dann auch wieder nicht: Mitten in der Luft sollte er sich befinden, doch da war ganz enfach nichts. Und die Zeit wurde langsam knapp.
Die letzten Stunden verbrachten die Spieler mit schwerster Gedankenarbeit, versuchten mächtige Bannzauber, antimagische Sphären und alles mögliche, um den Ring aus seinem unsichtbaren Gefängnis zu befreien. Ohne Erfolg. Das beste Ergebnis war ein kurzes Aufblitzen, bei dem die Silhouetten der damaligen Magier in der Luft zu schweben schienen, fliehend vor dem Mittelpunkt des Raumes, wo das Ritual stattgefunden hatte.
Somit bleiben nur noch 3 Stunden, bis die Wellen ihren höchsten Ausschuss erreichen und die Kristallmagier ihrerseits den Zauber wirken, um alle Magie von der Welt zu verbannen.
Alsbald tat sich eine neue Spur auf, denn einer der Kristallmagier hatte das Problem im Schlaf gelöst, auf einem Zettel notiert und am nächsten Morgen verzweifelt festgestellt, dass es nur unleserliches Gekrakel war. Auch mit viel Mühe und magischer Unterstützung konnten dem Text nur unverständliche Buchstaben entlockt werden, die entfernt an ein paar Worte erinnerten. Waren tatsächlich Elfen gemeint? Und was musste man mit ihnen anfangen? Die Elfen selbst waren es schliesslich, die das alles in einen Kontext brachten, mit dem sie bereits gut vertraut waren - der Stern der Elfen war gemeint, das Erbstück ihrer Rasse, ein funkelndes Amulett aus geometrisch perfekt angeordneten Edelsteinen und ehemals Teil eines grösseren Ganzen; der Kristallsphäre. Diese wurde einst in drei Teile gespalten, einen für die Elfen, die Zwerge und die Menschen. Und die Menschen wiederum brachen ihr Stück nochmal in drei Teile, um mit diesen mächtige magische Gegenstände herzustellen. Die Jagd nach diesen fünf einzigartigen Kostbarkeiten begann, wobei die Elfen sich bereit erklärten, ihnen ihren Teil zu überlassen, sofern die Spieler die anderen alle auftrieben.
Der Stern der Zwerge war der erste auf der Liste und Grimmnirs Landsleute in Hammerfelsenheim waren sofort von seiner heiligen Mission in Moradins Namen überzeugt. Aber es wären keine echten Zwerge gewesen, hätten sie ihren Stern ohne einen Trinkwettbewerb hergegeben, schliesslich stand frisch gebrautes Zwergenbier bereit, das so stark war, dass Kethol und Daliseya schon vom ersten Schluck leicht beschwipst waren. In dieser Nacht machte sich Grimmnir mit seinem glorreichen Sieg einen Namen als "der grosse Trinker" und ging in die Annalen der Zwergengeschichte ein - noch lange wird man ihn feiern und sogar ein Kürbis wurde nach ihm benannt. Damit war der erste Tag von dreien beende und es fehlten nur noch die drei Schmuckstücke der Menschen.
Eines davon war das Siegel des Lichts, ein berühmter Ring, der einst von einer aufstrebenden Religion genutzt worden war und irgendwo im Osten Athélias verschollen blieb. Grimmnir grenzte das gesuchte Gebiet auf eine handvoll möglicher Orte ein und mit Hilfe eines Kristallmagiers klapperten sie Schlucht um Schlucht ab, um die Ruinen ehemaliger Tempel zu finden. Zwar nicht direkt hilfreich, aber dennoch ein hübscher Fund war dabei ein Glücksbrunnen, bei dem Grimmnir eine Kupfermünze hinterliess und den Daliseya dann um gut 3000 Goldmünzen erleichterte. Schliesslich fanden sie tatsächlich eine verwuchterte Ruine, in der der gesuchte Ring aufbewahrt wurde - geschützt durch ein kleines Rätsel, welches zur Hälfte korrekt, zur Hälfte falsch gelöst wurde, weswegen sie den Ring zwar in Händen hielten, sich jedoch auch um ein glibbriges Schleimmonster kümmern mussten. Zu allem Übel erblindete dabei auch noch Daliseya, als Grimmnir den neuen Ring probeweise anzog. Ob das die Rache des Glücksbrunnens war? Wohl kaum, denn wenige Zeit später konnte ein einfacher Klerikerzauber ihr das Augenlicht wiederschenken.
Die darauffolgende Reise nach Grummschhausen in Riminok erwies sich als kurz aber schmerzlos, wobei das Teamwork innerhalb der Gruppe wieder einmal gut zur Geltung kam. Die Orktruppen vor den Palasttoren wurden von Daliseya mit den Goldmünzen aus dem Glücksbrunnen abgelenkt, die Leibwächter und der König selbst vom Siegel des Lichts geblendet und schliesslich räumten alle drei gemeinsam mit den Orks auf, die bis dahin noch auf den Beinen standen. Mit der Krone der Macht standen sie schliesslich wieder in der Universität und so blieb nur der Ring der Elemente übrig, zu dem jeder Anhaltspunkt fehlte. Immerhin zeigten sich die Elfen nun Kooperativ und überliessen ihren Stern den eifrigen Helden, die in so kurzer Zeit so viel erreicht hatten.
Nachforschungen über den Ring der Elemente brachten schliesslich als Licht, dass er in die Hände der Freiengolds gelangt war, doch der vornehme Derlan Freiengold, der den selben Namen wie sein Vater trug und sich wenig um die abtrünnige Tochter Silvia kümmerte, hatte schlechte Neugikeiten zu vermelden: Der Ring verschwand damals mit seinem Vater bei besagtem Ritual. Allerdings ergab sich daraus eine neue Spur, denn der Ring war Teil eines grösseren Ganzen und konnte dadurch aufgespürt werden. Keiner hätte wohl vermutet, dass er sich genau in dem Raum befand, wo die Mageiwellen ihren Ursprung hatten, doch so einfach war die Sache dann auch wieder nicht: Mitten in der Luft sollte er sich befinden, doch da war ganz enfach nichts. Und die Zeit wurde langsam knapp.
Die letzten Stunden verbrachten die Spieler mit schwerster Gedankenarbeit, versuchten mächtige Bannzauber, antimagische Sphären und alles mögliche, um den Ring aus seinem unsichtbaren Gefängnis zu befreien. Ohne Erfolg. Das beste Ergebnis war ein kurzes Aufblitzen, bei dem die Silhouetten der damaligen Magier in der Luft zu schweben schienen, fliehend vor dem Mittelpunkt des Raumes, wo das Ritual stattgefunden hatte.
Somit bleiben nur noch 3 Stunden, bis die Wellen ihren höchsten Ausschuss erreichen und die Kristallmagier ihrerseits den Zauber wirken, um alle Magie von der Welt zu verbannen.
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