Magierkram 2010-08 2014-07-27
Die Unterredung mit dem Stadtrat war für beide Seiten sehr angenehm. Erstaunlich entgegenkommend zeigten sich die Räte im Angesicht der ehrgeizigen Gruppe, die mit ihrer Akademie auch den Ruf der Stadt Silberstein wieder auf Vordermann bringen will. Wie immer führte Merin Donnerfaust die Verhandlungen und überzeugt die hohen Damen und Herren im Nu von der Wichtigkeit ihres Unterfangens. Die genauen Modalitäten werden zur Stunde noch von fleissigen Schreibern in ein Vertragskonstrukt gegossen und in dreifacher Ausführung mit den nötigen Stempeln versehen.
Kernstück dieses Vertragswerks war zweifellos der Ausbildungsauftrag der Akademie. In der Akademie sollten weiterhin Mönche ausgebildet werden, dafür wurde Merins Dojo mitsamt seinen 24 Mönchen integriert. Unter Kethols Führung sollte ausserdem eine Bogenschützenlehrstätte entstehen, damit die Schützen des Königs nicht noch einmal eine solch desolate Leistung abliefern wie damals vor 50 Jahren. Ziel sollte es weiter sein, dass alle kämpferischen Studenten der Akademie die Eigungsprüfung des Königs für den Kriegsdienst bestehen. Dazu gehören auch grundlegende Schreibfertigkeiten und Allgemeinwissen. Zum Schluss soll in den alten Räumlichkeiten die Kunst der Alchemie wieder erblühen.
Es wurde aber auch Wert darauf gelegt, dass das wunderbare Gelände der Öffentlichkeit zugänglich bleibt und ein gewisser kultureller Standard Einzug hält. Desweiteren wurde beschlossen, die Stadtbibliothek aus den jetzigen Räumlichkeiten in die Akademie zu verlegen, damit der zentrale Hort des Wissens wieder an einem Ort sei. Nicht im Vertragswerk erwähnt wurden die geheimen Forschungen an einem nicht süchtig machenden Wirkstoff, der das zwischneidige Schwert namens Ambrosia ersetzen soll. Insbesondere an dieser Forschung waren die Stadtoberen sehr interessiert, konnte aber aus politischen Gründen nicht öffentlich Stellung dazu beziehen.
In der darauffolgenden Nacht drangen merkwürdige Geräusche ans Ohr der aufmerksamen Abenteurer, wenngleich deren Herkunft erst am nächsten Tag und mit Hilfe des Mönches ergründet werden konnte. Kaum einer erinnerte sich an den Geheimgang im zentralen Turm der Akademie, aber mit etwas Akrobatik sprang Merin geschwind hinauf und erkundete die staubige Wendeltreppe direkt über dem Kreisraus. Mit einem Knall ging dabei die erste Falle los - und genauso unerwartet später noch weitere. Grimmnir und Daliseya wurden hochgezogen und tatsächlich war der kleine Turm bewohnt und zwar von einem eifrigen Alchemisten. Oder doch eher einem Nekromanten? Fürwahr skurrile, zusammengenähte Tiere verschiedenster Gattungen blökten, bellten, flatterten und kreischten in der unordentlichen Stube des selbsternannten Forschers. Nach einer kurzen Unterredung wurde ihm klargemacht, dass die Forschung nicht weiter betrieben werden kann - allerdings wurde ihm ein letzter Versuch eingeräumt, dessen Ergebnis die Gruppe von seiner Arbeit überzeugen und ihre Meinung zur Nekromantie noch einmal kippen soll.
Nach dieser Aufregung war es für Kethol, Don und Merin Zeit, sich für ihre geplante Reise nach Windheim vorzubereiten. Die Asche von Dons altem Lehrmeisters soll nach Windheim gebracht und dort der stürmischen See übergeben werden. Merin nutzte die Gelegenheit, um mit seinen Mönchsmeisters einige grundlegende Dinge zu Besprechen: Straffere Trainingsintervalle und Aufnahmeprüfungen sollten die Mönchsausbildung vertiefen und verstärken. Ausserdem wählte er Meister Rodrick aus, der ihn mit zwei seiner Schüler nach Windheim begleiten wird.
Kernstück dieses Vertragswerks war zweifellos der Ausbildungsauftrag der Akademie. In der Akademie sollten weiterhin Mönche ausgebildet werden, dafür wurde Merins Dojo mitsamt seinen 24 Mönchen integriert. Unter Kethols Führung sollte ausserdem eine Bogenschützenlehrstätte entstehen, damit die Schützen des Königs nicht noch einmal eine solch desolate Leistung abliefern wie damals vor 50 Jahren. Ziel sollte es weiter sein, dass alle kämpferischen Studenten der Akademie die Eigungsprüfung des Königs für den Kriegsdienst bestehen. Dazu gehören auch grundlegende Schreibfertigkeiten und Allgemeinwissen. Zum Schluss soll in den alten Räumlichkeiten die Kunst der Alchemie wieder erblühen.
Es wurde aber auch Wert darauf gelegt, dass das wunderbare Gelände der Öffentlichkeit zugänglich bleibt und ein gewisser kultureller Standard Einzug hält. Desweiteren wurde beschlossen, die Stadtbibliothek aus den jetzigen Räumlichkeiten in die Akademie zu verlegen, damit der zentrale Hort des Wissens wieder an einem Ort sei. Nicht im Vertragswerk erwähnt wurden die geheimen Forschungen an einem nicht süchtig machenden Wirkstoff, der das zwischneidige Schwert namens Ambrosia ersetzen soll. Insbesondere an dieser Forschung waren die Stadtoberen sehr interessiert, konnte aber aus politischen Gründen nicht öffentlich Stellung dazu beziehen.
In der darauffolgenden Nacht drangen merkwürdige Geräusche ans Ohr der aufmerksamen Abenteurer, wenngleich deren Herkunft erst am nächsten Tag und mit Hilfe des Mönches ergründet werden konnte. Kaum einer erinnerte sich an den Geheimgang im zentralen Turm der Akademie, aber mit etwas Akrobatik sprang Merin geschwind hinauf und erkundete die staubige Wendeltreppe direkt über dem Kreisraus. Mit einem Knall ging dabei die erste Falle los - und genauso unerwartet später noch weitere. Grimmnir und Daliseya wurden hochgezogen und tatsächlich war der kleine Turm bewohnt und zwar von einem eifrigen Alchemisten. Oder doch eher einem Nekromanten? Fürwahr skurrile, zusammengenähte Tiere verschiedenster Gattungen blökten, bellten, flatterten und kreischten in der unordentlichen Stube des selbsternannten Forschers. Nach einer kurzen Unterredung wurde ihm klargemacht, dass die Forschung nicht weiter betrieben werden kann - allerdings wurde ihm ein letzter Versuch eingeräumt, dessen Ergebnis die Gruppe von seiner Arbeit überzeugen und ihre Meinung zur Nekromantie noch einmal kippen soll.
Nach dieser Aufregung war es für Kethol, Don und Merin Zeit, sich für ihre geplante Reise nach Windheim vorzubereiten. Die Asche von Dons altem Lehrmeisters soll nach Windheim gebracht und dort der stürmischen See übergeben werden. Merin nutzte die Gelegenheit, um mit seinen Mönchsmeisters einige grundlegende Dinge zu Besprechen: Straffere Trainingsintervalle und Aufnahmeprüfungen sollten die Mönchsausbildung vertiefen und verstärken. Ausserdem wählte er Meister Rodrick aus, der ihn mit zwei seiner Schüler nach Windheim begleiten wird.
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