Sturmsegler 2011-01

Gleich zu Beginn standen harte Verhandlungen mit dem Wirt der Totenmanns Kiste an. Es ging konkret um zwei Fässer Met und 20 Fässer Bier, die die Sturmsegler gewinnbringend verkaufen wollten. Da alles Kriegbeute war, hatten sie keine Ahnung, von welcher Qualität die Waren waren. Nach mehreren Trinkrunden hatte man sich schliesslich auf einen guten Preis geeinigt und sogar noch per Handschlag spätere Lieferungen verabredet.

Am nächsten Morgen erhielt Rubis durch einen Kurier die neu ausgestellten Schiffsdokumente. Zusammen mit dem Abtretungsdokument des ehemaligen Kapitäns war jetzt die Nibelfried rechtmässig an die Sturmsegler abgegeben worden - zumindest hoffen wir das.

Da jetzt immernoch mehr als 100 Bierfässer im Frachtraum der Nibelfried lagern, machten sich Rubis und Milo auf den Weg zur gehobeneren Taverne, um dort eventuell auch noch Bier oder die letzten Fässer Met abzusetzen. Während Rubis sich an der Vordertür mit dem hochnäsigen Türsteher herumstritt, schlich sich Milo von hinten in den Keller des Gebäudes und erbeutete eine geräucherte Lammkeule und ein Fässchen, das mit fremdartigen Runen angeschrieben war. Inzwischen hatte sich Rubis Zutritt zur Taverne verschafft und lernte den äusserst freundlichen Schankwirt kennen. Er zeigte sich begeistert vom gelieferten Met und kaufte sogleich die letzten Fässer auf. Man einigte sich auch auf eine Lieferung von weiteren zehn Fässern des edlen Gebräus - was sehr mutig ist, da die Sturmsegler noch nicht einmal wissen, wo die Fässer herkamen.

Der Rest des Tages wurde dafür eingesetzt, die ganzen Fässer auf Karren zu verladen und sie an ihre Bestimmungsorte zu fahren. Ausserdem beschäftigte sich Pregilla intensiv mit Aiden, dem Wortführer der Matrosen, um mehr über den Gemütszustand der Mannschaft zu erfahren.
Anschliessend kaufte sie zwei Beiboote für die Nibelfried, da das einzige Beiboot ja zurückgelassen werden musste.

Inzwischen traf sich Milo mit seinem Kollegen Johnny, der einen Abnehmer für die Gefangenen finden sollte. Johnny erzählte ihm daraufhin von einer Organisation namens "Bund der schwarzen Rose" und dass sie Interesse hätten, die Gefangenen zu übernehmen. Dafür sollten die Sturmsegler die Gefangenen nur ungesehen durch die Stadt und an den Fuss des Vulkans "Knurrloch" bringen. Alles andere würde der Bund übernehmen. Mittels einer grosszügigen Beteiligung sicherte sich Milo die Mithilfe von Johnny und verabredete mit ihm einen Termin für die Überführung der Gefangenen.

Nachdem das geklärt war, gingen Milo und Johnny in Totenmanns Kiste und tranken dort zusammen mit Rubis ein Bier auf die Erfolge der letzten Tage. Rubis beschloss in der Taverne noch einige weitere Matrosen zu rekrutieren und sie für den nächsten Tag zur Musterung einzuladen.

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