Magierkram 2011-11

Wenige Tage war es her, dass Veria Talis beinahe in den Boden gestürzt wäre. Die Verletzten waren geborgen, die Toten -so möglich- wiederbelebt und auch einige wertvolle Stücke und Schriften konnten bereits aus den Trümmern gerettet werden. Auch Norian hatte seinen Teil beigetragen und nun war es an ihm die Gruppe in seinen provisorischen Raum zu rufen. Er bedankte sich noch einmal für die Unterstützung und liess den Helden eine Wahl: Entweder sollten sie 1'000'000 Gold-Yen erhalten oder alternativ das ehemals sarkonische Stück Land, auf dem sich auch die Zweifelsenburg und Maegtera befinden.
Die Gruppe entschied sich nach kurzem Hin und Her für das Land - schliesslich hatten sie die Zweifelsenburg im Laufe der Zeit ja auch schon zwei Mal aus Feindeshänden befreit. Norian freute sich darüber, denn die Annektierung des Landes musste er bald noch König Sarkon erklären. Dass es nun wieder in sarkonischen Händen war, würde dieser als Zeichen guten Willens erkennen.

Jene Verhandlung fand bald statt und war spärlich besetzt. König Sarkon und seine drei Berater waren anwesend, weiterhin ein Botschafter aus Rjankara und etwas später noch ein Abgesandter aus Athélia - welches eigentlich noch gar keine eigene Regierung besass, da es bislang von Yer regiert wurde. Eldistavia zeigte kein Interesse an den Verhandlungen, Kardina und Korsa waren genausowenig betroffen und Yer selbst wurde von Norian repräsentiert, der aber eigentlich nur für Veria Talis sprach. Somit war Sarkonien effektiv der einzige Verhandlungspartner und in der Tat war das Landstück im Südosten auch bald Thema des Gesprächs. Zudem forderte man aber auch Ersatzzahlungen. Norian zeigte sich in allen Punkten grosszügig und bemühte sich, alle zufriedenzustellen, was gut klappte. Schliesslich verkündete er seine eigenen Pläne, nämlich Veria Talis zum unabhängigen Stadtstaat zu erheben und eine neue Währung, den Taler, dort einzuführen. Konsequenterweise machte ihn das zum König Norian und als einziges Problem verblieb der Standort der schwebenden Stadt. Die Debatte fand auch nach zwei Stunden kein Ende, so dass man beschloss, sie über Yer zu belassen. Dort musste ohnehin noch eine Regierung gebildet werden.

Schliesslich reiste die Gruppe nach Sarkonien, um dort offiziell das Landstück zu übernehmen. Aufgrund dessen Grösse wurden Ardil, Don, Grimmnir, Kethol und Merin dort zu Fürsten ernannt und ihrem Gebiet gaben sie den klangvollen Namen Zweienfels.
Die frischgeborenen Fürsten mieteten sich Pferde und traten die Reise nach Silberstein auf althergebrachte Weise an. Unterwegs trafen sie noch auf eine Gruppe böser Magier, die jedoch keine grosse Herausforderung darstellten.

Nach all den Strapazen war die Rückkehr nach Silberstein ein willkommener Abschluss des grossen Abenteuers. Die Akademie, das Dojo und Sara freuten sich auf die Rückkehr ihrer Helden, nur Daliseya schien etwas aufgebracht - Norian hatte es nämlich geschafft, Yanea bei sich auf Veria Talis zu behalten. Offiziell begründet war dies mit der Arbeit an einem neuen magischen Schild für die schwebende Stadt, doch wer die beiden miteinander beobachtete, wusste sofort, was auch noch dahintersteckte.

Nach der ganzen Aufregung beschloss die Gruppe, sich mit ihrem neuen Fürstentum und vor allem mit der Zweifelsenburg zu befassen. Kethol stattete der Burg nachts mittels Kreisteleporter einen Besuch ab und -siehe da- wurde dabei von einer Gruppe seltsamer Gestalten eingekesselt. Sie liessen ihn ziehen und stellten sich später als Söldner heraus, die offenbar kürzlich eine grössere Warenlieferung überfallen hatten. Doch dieses Problem musste noch warten, denn nun wollten die frischgebackenen Fürsten erst einmal selbst einige Söldner anheuern und ihrem Reich einen Besuch abstatten - unter anderem um Steuersenkungen zu verkünden.

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